tag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post5386774729006734974..comments2024-03-16T19:48:39.076+01:00Comments on Eine Plauderei über den Tango Argentino: DJ-ing im Tango – Handwerk oder Kunst?cassielhttp://www.blogger.com/profile/09358837599599618837noreply@blogger.comBlogger57125tag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-72658274367234464232023-08-15T15:09:14.165+02:002023-08-15T15:09:14.165+02:00@Dana
tatsächlich ist die Diskussion schon älter...@Dana <br /><br />tatsächlich ist die Diskussion schon älter. Das sollte aber niemanden daran hindern, eigene Gedanken hinzuzufügen. Insofern vielen Dank für Deine Anmerkungen.<br /><br />Ja, mit eine-m|r Mentor/in zusammenzuarbeiten ist immer eine gute Idee. Es freut mich, von Dir Entsprechendes zu lesen. Beim Feedback bezüglich der Lautstärke habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht, wie Du sie beschreibst. Manche finden die Musik zu leise, manche zu laut. Ich halte mich dann an messbare Umstände. Wenn im Mittel die Musik zwischen 77 und 80 dB (LAeq) liegt, dann liege ich richtig, da gibt es eigentlich nie Beschwerden, dass es zu laut ist. Es gibt eine Fülle von Apps für das Smarphone (sowohl iOS als auch Android), mit denen das gut gemessen werden kann. Wenn es jemanden nicht laut genug ist, sollte die Person einen Termin mit dem Hörgeräte-Akustiker des Vertrauens vereinbaren. cassielhttps://www.blogger.com/profile/09358837599599618837noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-54544243229254401092023-08-14T10:22:22.037+02:002023-08-14T10:22:22.037+02:00Liebe Tangofreunde,
ich habe eure Diskussion grade...Liebe Tangofreunde,<br />ich habe eure Diskussion grade entdeckt und obwohl sie schon so lange zurückliegt möchte ich kurz meine Gedanken hier hinterlassen. Ich hatte tatsächlich eine Mentorin, als ich vor ein paar Jahren anfing aufzulegen, und das ist bis heute so. Zunächst saß ich einfach beim DJen neben ihr und sah welche Stücke sie wann auswählte. Ich fing an zu fragen und es begann ein Austausch und ein 1 zu 1-Lernen, was einfach Gold wert ist. Bis heute gehen wir - gegenseitig - nach jedem DJen unsere Playlisten durch, besprechen wie es gelaufen ist, was gut war, was zu verbessern wäre, im Detail. Ich halte das für sehr sinnvoll um sich als DJ zu entwickeln. Ehrlich gesagt kann ich es mir gar nicht anders vorstellen, aber ich hatte vielleicht auch Glück. Wobei: Ich will es auch wirklich wissen. Ich sehe mich immer im Dienst der Musik und der Tanzenden. Lob für meine Person mag ich nicht, auch wenn es oft passiert dass Menschen begeistert sind wenn ich auflege. Das freut mich einfach nur - aber ich tue halt auch was dafür. --- Zum Feedback bei einer Milonga: Das finde ich gar nicht so einfach allen Wünschen nachzukommen. Einmal passierte es, dass am gleichen Abend jemand die Musik zu laut und der nächste sie zu leise fand. Viele vor allem ältere Leute können nicht mehr so gut hören und freuen sich wenn etwas hochgedreht wird, andere haben ein besonders empfindliches Gehör - dazu gehöre ich auch - und reagieren dann nicht so erfreut über eine gewisse Lautstärke. Tendenziell bin ich auch für andere oft "zu leise" unterwegs. Natürlich versuche ich allen entgegenzukommen soweit das geht. <br /><br />Herzliche Grüße von DanaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-13533450161504275252022-10-12T12:44:49.742+02:002022-10-12T12:44:49.742+02:00Nun gut, Cassiel, man kann es für richtig halten a...Nun gut, Cassiel, man kann es für richtig halten abzunehmen und es trotzdem nicht tun. Nur ... in dem Fall wird man es auch dann nicht tun, wenn man sein Versagen vorgehalten bekommt, sowas ist also im Allgemeinen sinnlos.<br /><br />Und ich denke, dass die Tangotänzer genau die Veranstaltungen besuchen die ihnen Bedürfnissen entsprechen, sie mithin ihr Geld dorthin tragen. Dass sie "eigentlich ganz anders" sind, aber von allgegenwärtiger Werbung davon abgehalten werden genau so zu sein wie ich es gerne hätte, scheint mir hingegen unwahrscheinlich. Wenn ich gelegenlich auf meiner Stamm-Milonga auflege, dann ist es mir auch egal, ich kann spätestens die Woche darauf vom Stamm-Publikum reales Feedback erwarten.<br /><br />Vieles ist ja nicht direkt greifbar, aber bei einem Encuentro habe ich mal auf die Audio-Devices geschaut. Einen DJ hatte ich verpasst, einer benutzte gleich den Kopfhörerausgang, einer das billige Plastikkästchen dass ich als Ersatz vorhalte, einer benutzte die Soundkarte im praktischen kleinen DJ-Controller den ich selbst verwende, einer hatte ein DAC-Gehäuse aus gebürstetem und eloxiertem Aluminium auf dem Tisch. Die Anlage war sowieso sehr bescheiden, das Wochenende eines der besseren, das Leben ist nun mal bunt.Martin Ziemernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-32488236521931206742022-10-08T15:50:48.942+02:002022-10-08T15:50:48.942+02:00@Martin Ziemer (ich gehe einmal davon aus, dass Du...@Martin Ziemer (ich gehe einmal davon aus, dass Du bislang unter wirdschonwerden kommentiert hast) <br /><br />Vielen Dank für Deinen erneuten Beitrag. Du schreibst davon, „dass alle Beteiligten davon überzeugt sind richtig zu handeln“. Das Statement versehe ich einmal vorsichtig mit einem großen Fragezeichen. Ich befürchte, für viele DJs ist es einfach mit zu viel Aufwand verbunden, sich einmal hinzusetzen und das eigene Handeln zu überdenken. (Das gilt übrigens auch für Veranstaltende.)<br /><br />Ich denke, es ist - drastisch formuliert - schlichte Ignoranz. Etwa unter der Überschrift: „Warum soll ich etwas ändern, wenn es funktioniert“. Da spielt leider Facebook auch eine eher unglückliche Rolle. Ich habe Milongas erlebt, die waren wirklich schlecht. So gegen 23 Uhr wurde es spürbar leerer, weil die Anwesenden aufgegeben haben und gegangen sind. Liest man dann die Lobeshymnen später bei Facebook überfällt einen der Gedanke, ob die Urheber vielleicht doch auf einer anderen Milonga waren.<br /><br />Umsatzsteigerungen der Veranstaltenden um 50% finde ich eine gewagte Prognose. Damit würde ich persönlich nie argumentieren. Da ist mir das Abwarten bis ich gefragt werde die deutlich angenehmere Variante.<br /><br />Ich beobachte den DJ-Markt sehr genau und ich registriere die Kandidatinnen unbd Kandidaten, die mit aller Macht in diesen Markt drängen. An einem gewissen Punkt perpetuiert sich der Wahnsinn dann von allein. „Die (oder der) muss gut sein, weil die (oder der) so häufig auflegt.“ Damit schreiben wir diese fragwürdigen Ereignisse selbst fort.cassielhttps://www.blogger.com/profile/09358837599599618837noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-51894883757066640022022-10-07T17:45:28.859+02:002022-10-07T17:45:28.859+02:00Danke auch Cassiel, und ja, kann gut sein dass sic...Danke auch Cassiel, und ja, kann gut sein dass sich unsere Ansätze unterscheiden. Ich gehe davon aus, dass alle Beteiligten davon überzeugt sind richtig zu handeln - sonst würden sie das ja anders tun - und dass es sehr mühsam werden würde sie davon abzubringen. Deswegen bin ich aber nicht schuld an der Situation. Wenn, dann sind m.E. die schuld, die sich ganz sicher sind, wie man Milongas attraktiver gestalten kann ... das aber nicht umsetzen.<br /><br />Wenn man sich ganz sicher ist, dass das eigene Musikauflegen den Unterschied macht, dann ist es doch einfach: man geht zum Veranstalter einer geeigneten regelmäßigen Milonga und sagt, das die Hälfte mehr in seiner Kasse sein wird, wenn man dort DJ ist. Weil entweder die Hälfte mehr Besucher kommt oder man die Differenz ausgleichen wird. Wenn man sich ganz sicher ist, dann geht man ja null Risiko ein. <br /><br />Problematisch wird es nur, wenn man anfängt argumentativ rumzueiern, weil die Attraktivität der eigenen Musikpräsentation vielleicht doch nur für eine Wohnzimmermilonga ausreicht.Martin Ziemernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-83514823484142848192022-10-06T13:47:20.921+02:002022-10-06T13:47:20.921+02:00@wirdschonwerden
Vielen Dank für Deinen erneuten...@wirdschonwerden <br /><br />Vielen Dank für Deinen erneuten Beitrag. Ich denke, wir haben komplett unterschiedliche Ansätze. Bei mir regt sich leiser Protest bei der Verwendung von Relativierungen („Normalbereich“ oder „Abwägung der Ressourcen und Prioritäten“). Das hat den Tango nach meiner Einschätzung noch nie weitergebracht und derartige Überlegungen haben dazu geführt, dass einige im Tango (Veranstaltende und DJs) ganz bequem so weiter machen wie bisher. Das macht erheblich weniger Arbeit und funktioniert offenbar. Welches Beispiel wird da für nachwachsende Tänzerinnen und Tänzer geboten?cassielhttps://www.blogger.com/profile/09358837599599618837noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-7148597152357599902022-10-05T08:26:59.635+02:002022-10-05T08:26:59.635+02:00Moin Cassiel!
Ich weiß ja genau was Du meinst .....Moin Cassiel! <br /><br />Ich weiß ja genau was Du meinst ... aber für mich liegen 80 - 90% der Milongas per Definition im Normalbereich. Das ist offenkundig eine Situation, die allgemein so toleriert und in Abwägung der Ressourcen und Prioritäten implizit so gewollt ist.<br /><br />Ich erwarte von einem DJ einen guten Klang, so wie ich von einer Thekenkraft ein sauberes Glas erwarte. Aber wo ersteres nicht der Fall ist, ist ja ein persönlilches Erklärungsmodell durchaus hilfreich. Wenn die Bässe dröhnen oder die Höhen klirren würde ich in Anbetracht des Alters mancher DJs auch eine fortgeschrittene Beeinträchtigung des Hörvermögens nicht ausschließen. Für Gäste mit hochsensitivem Hörvermögen dürfte das dann wenig erquicklich sein.<br />Wo Pausen zwischen den Titeln fehlen bzw. krass variieren oder die Cortinas zu kurz sind, gehe ich eher von Faulheit des DJ aus.<br /><br />Vielschichtig wird es bei einer sensibleren Auswahl von Titeln. Sensibel gegenüber wem oder was? Der Kultur der Tangomusik? Dem eigenen Verständnis der Aufgabe? Übergeordneten Regeln? Dem Veranstalter als Auftraggeber? Den interessierten Stammgästen?<br />Spätestens wenn prototypisch eine nette Dame kommt und nach "Romantica Milonguera" fragt, ist Sensibilität gefragt.wirdschonwerdennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-72222864365134314912022-10-04T15:13:15.910+02:002022-10-04T15:13:15.910+02:00@wirdschonwerden
Schön, dass Du noch einmal gesc...@wirdschonwerden <br /><br />Schön, dass Du noch einmal geschrieben hast. Mich stört ein wenig, dass Deine Äußerungen u.U. so verstanden werden können, als wäre jedes Bemühen um eine sensiblere Auswahl und einen besseren Klang schon im Ansatz vergeblich. Das sehe ich erheblich anders.<br /><br />Nur weil (gefühlte) 80 - 90% der Milongas erhebliche inhaltliche und technische Defizite aufweisen wollen die Tänzerinnen und Tänzer trotzdem tanzen. Leider bleiben sie häufig weit hinter ihren tänzerischen Möglichkeiten zurück. Damit kann man den Tango auch umbringen.<br /><br />Wieviel Zeit man für neue Stücke in der eigenen Tangothek braucht, werden wir nicht abschließend erörtern können. Ich denke, es geht erheblich schneller als die von Dir veranschlagten 100 Minuten pro CD (also etwa 20 Titel). Meistens kennt man die Quellen und damit ist sowieso klar, was einen qualitativ erwartet.<br /><br />Die Qualität von Streamingdaten ist derartig lausig, dass ich inständig hoffe, niemand wird ernsthaft auf diese Idee kommen.cassielhttps://www.blogger.com/profile/09358837599599618837noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-64249390726390525842022-10-04T13:11:45.809+02:002022-10-04T13:11:45.809+02:00Ein guter DJ kann durchaus den Unterschied zwische...Ein guter DJ kann durchaus den Unterschied zwischen einer betrüblichen und einer begeisternden Milonga ausmachen. Aber m.E. vor allem, indem er auf eine Minderheit von erfahrenen Tänzern einwirkt, nicht nur über die Musik sondern auch durch seine Präsenz. Die Mehrheit der Teilnehmer bekommt, jenseits von störender Lautstärke und Rauschen, davon wenig mit. Und die Schätzungen im TDJF, wie viele Tänzer ihren Besuch einer Veranstaltung vom DJ abhängig machen, lagen ja so um die 5%.<br /><br />Um zwanzig Titel ins eigene Tag-Format zu bringen brauche ich auch nicht länger als 10 Minuten. Durchhören, Checks gegen tango.info oder el-recodo, Hörvergleich mit anderen Transfers oder Aufnahmedaten oder anderen Orchestern, in bestehende Tandas einpflegen oder auch nicht ... eher 100 Minuten.<br />Also ich gehe davon aus, dass manche DJs ihre gesamte Technik, vom veralteten Betriebssystem, über obskure Musik-Player und abgenudelte Tandas, bis hin zu fragwürdigen Musikdateien, nicht mehr substantiell anfassen wollen oder können.<br /><br />Beim Streaming gehe ich davon aus, dass Titel für einen Offline-Betrieb vorab (DRM-verschlüsselt) herunter geladen werden können. Und bei mancher professioneller DJ-Software ist es auch möglich, Streamingdienste zu integrieren.wirdschonwerdennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-16539066267056071482022-10-03T10:06:11.416+02:002022-10-03T10:06:11.416+02:00@wirdschonwerden
Das ist m.E. kein Argument („Be...@wirdschonwerden <br /><br />Das ist m.E. kein Argument („Besucher wären ja sonst nicht da“). Da bestimmt wohl eher das knappe Angebot das Handeln.<br /><br />Ich war vor gut einer Woche bei so einer super-traurigen Milonga. Ein Trio (intressanterweise bestehend aus vier Musikerinnen und Musikern) versuchte sich an Piazzolla und Schlagern in einer Art Tangoform. Ich kannte niemanden in der Milonga (die so schlecht ausgeleuchtet war, dass es schwierig war, eine Tanzpartnerin einzuladen), aber ich bin schon klar gekommen. Glücksgefühle konnten sich allerdings nicht entwickeln. Für meine Wahrnehmung hat man einmal mehr deutlich sehen können, wie schlechte oder lieblos ausgewählte Musik, schlechte Tänze begünstigt. Das war wirklich auffällig.<br /><br />Dein Argument mit den 100 Stunden habe ich wohl nicht so richtig verstanden. Meinst Du, die DJs kaufen nicht mehr, weil das Einpflegen in die bestehende Sammlung zu viel Zeit kostet? Das kann ich nicht verstehen. Es ist zwar etwas Aufwand, ID3-Tags in das „richtige“ (also: eigene) Format zu bringen, aber das sollte bei einer neuen CD nicht länger als 10 Minuten dauern.<br /><br />Beim Thema Streaming bin ich mal gespannt, wohin die Reise gehen wird. Nach meinen bisherigen Erfahrungen sind Milongas mit WLAN wohl eher die Ausnahme als der Normalfall (mal ganz abgesehen von den Qualitätsfragen).cassielhttps://www.blogger.com/profile/09358837599599618837noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-5824204452758394482022-10-01T20:15:59.553+02:002022-10-01T20:15:59.553+02:00Wo ich gerade nochmal vorbei komme:
"Ich lege...Wo ich gerade nochmal vorbei komme:<br />"Ich lege selbst auf und der Preis, den man zahlt..."<br /><br />Man sollte nicht vergessen, dass viele Besucher mit mittelprächtigen DJs gut über den Abend kommen, sonst wären diese Besucher und DJs nicht dort.<br />Ich habe mich letztens auch gefragt, warum die Auswahl altbacken und der Sound basslastig ist, zwischen den Tracks keine Pausen und die Cortinas zu kurz sind. Aber hey, bevor ich selbst meine Titel durchgehört und sortiert habe, in vielleicht 100 Stunden rund 200 Stücke durch bessere Transfers ersetzt habe, habe ich bei demselben DJ noch nicht klagen können. Ich denke da liegt auch die Ursache der Misere, viele altgediente DJs werden diesen Aufwand nicht mehr stemmen können oder wollen. Und viele angehende DJs werden die Vorstellung, Musiktitel nicht von Spotify&Co. zu streamen, krass abwegig finden.<br /><br />Was das Berufsbild im musealen Umfeld angeht, ich sehe den DJ dort klar als Gruppenführer. Zumeist ohne akademische Ausbildung und Wissen muss er mit Präsenz überzeugen und die Meute durch die vorhandenen Exponate navigieren, ohne dabei unbedacht etwas vom Sockel zu stoßen.wirdschonwerdennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-91206817780878573552022-09-10T13:00:00.584+02:002022-09-10T13:00:00.584+02:00@Anonym (9.9.22)
Jetzt habe ich den Artikel bei ...@Anonym (9.9.22) <br /><br />Jetzt habe ich den Artikel bei Gerhard gelesen (der übrigens mit Familiennamen Riedl heißt). Inzwischen habe ich den <i>Text</i> gelesen und nein, ich möchte dazu nicht schreiben. Ich habe gerade nachgesehen und festgestellt, dass die von Gerhard beschriebene Episode 8 Jahre zurück liegt. Irgendwann ist es dann auch gut.cassielhttps://www.blogger.com/profile/09358837599599618837noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-57522490532917277992022-09-09T14:08:55.122+02:002022-09-09T14:08:55.122+02:00Der Riedel schon wieder! Hast Du es gesehen? Schre...Der Riedel schon wieder! Hast Du es gesehen? Schreibst Du nichts dazu?<br /><br />http://milongafuehrer.blogspot.com/2022/09/der-pulverdampf-vergangener-schlachten.htmlAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-8180072871206410432022-08-02T21:14:05.472+02:002022-08-02T21:14:05.472+02:00Hier macht man was mit!
Ich finde es toll, wenn j...Hier macht man was mit!<br /><br />Ich finde es toll, wenn jeder sein Wissen zur Verfügung stellt. Der eine weiß was über Tanda-Zusammenstellung, der andere kennt Matrizennummern auswendig, jemand hat eine Meinung zu Hardware oder programmiert Software, jemand berichtet von Erfolgen mit Juan Canaro oder Peter Alexander.<br /><br />Aber das sind doch alles nur Informationen, dabei bleibt es doch ins Belieben gestellt, was wie auf einer Milonga aufgelegt wird - letztendlich allerdings in das Belieben des Veranstalters. Und natürlich muss im Zweifel kein Besucher hingehen, ich schon gar nicht.wirdschonwerdennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-45648249895588528162022-08-02T17:46:38.953+02:002022-08-02T17:46:38.953+02:00Nur ganz kurz: Ich wiederhole meine Bitte zu einem...Nur ganz kurz: Ich wiederhole meine Bitte zu einem kooperierenden Gesprächsstil. Für Aufgeregtheiten bitte ich in andere Ecken des Internets umzuziehen. Vielen Dank und weiterhin schönes Diskutieren.cassielhttps://www.blogger.com/profile/09358837599599618837noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-74471297155110609752022-08-02T17:33:35.993+02:002022-08-02T17:33:35.993+02:00Wirdschonwerden, na gut. Jetzt wissen wir alle wer...Wirdschonwerden, na gut. Jetzt wissen wir alle wer du bist und welche tollen Milongas du auflegst. Nimm es mir bitte nicht übel, aber das erscheint mir zu ehrgeizig. Hättest du es vielleicht etwas kleiner und bescheidener? Es gibt auch einige andere DJs neben dir, die gute Arbeit machen und sich vorab ihr Konzept überlegen. Musst du jetzt deine Karriere mit der Brechstange in die Spitzengruppe bringen und immer darüber schreiben? Das wird vermutlich so nichts. Wer zu viel in Blogs und Facebookforen schreibt, der läuft Gefahr, das Wesentliche aus dem Fokus zu verlieren. (Just my two cents)B. G.noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-46129993694233255232022-08-02T17:11:57.240+02:002022-08-02T17:11:57.240+02:00@Cassiel,
ich habe ein Foto der "übergroßen ...@Cassiel, <br />ich habe ein Foto der "übergroßen Anzeigetafel" im TDJF zur Diskussion gestellt.<br />Bei der wöchentlichen Milonga, mit über 90 Teilnehmern auf einen Werktag hin durchaus ein Schwergewicht, wird so oder so auch während der Cortina aufgefordert.wirdschonwerdennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-37660227441346009872022-08-02T16:22:20.217+02:002022-08-02T16:22:20.217+02:00@wirdschonwerden
Hier findet garantiert keine DJ...@wirdschonwerden<br /> <br />Hier findet garantiert keine <i>DJ-battle</i> statt. Fühle Dich doch bitte nicht angegriffen, wenn ich über meine Ansichten schreibe und das Aufzählen von Titeln von verschiedenen Orchestern in Deiner Anmerkung sagt leider relativ wenig über die Milonga aus. Entscheidend ist, wieviele Besucherinnen und Besucher gut tanzen. Ich will Auflegen garantiert nicht zu einem <i>Ego-Vergleich</i> verkommen lassen.<br />Bei dem Thema (übergroße) <i>Anzeigetafel</i> bin ich sehr zurückhaltend. Es kann auch stören (oder wie ich es erlebt habe in einer „Ausführung“ mit Anzeige der folgenden Tanda: In der Cortina wurde schon die nächste Tanda klar gemacht). Aber ich will noch einmal über das Thema nachdenken. Wahrscheinlich bin ich nur zu faul zum Programmieren. :-)<br /><br />Trotzdem vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich muss leider wieder Arbeiten.cassielhttps://www.blogger.com/profile/09358837599599618837noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-32662663811956474322022-08-02T16:06:45.526+02:002022-08-02T16:06:45.526+02:00@Cassiel, nun halte Dich mal an die von Dir aufges...@Cassiel, nun halte Dich mal an die von Dir aufgestellten Prioritäten!<br />Oben steht eine ausgeglichene Orchesterverteilung. Wurde "kein di Sarli, kein Caló, kein Troilo, kein Tanturi" gespielt? Meine Innenrevision sagt, es waren alle dabei, also Haken dran:<br /><br />Cnt Orchestra <br />--- ------------------------------------------------------------<br /> 8 Aníbal Troilo <br /> 8 Juan D'Arienzo <br /> 8 Rodolfo Biagi <br /> 7 Edgardo Donato <br /> 7 Miguel Caló <br /> 7 Ángel D'Agostino <br /> 4 Alfredo De Angelis <br /> 4 Carlos Di Sarli <br /> 4 Héctor Varela <br /> 4 Lucio Demare <br /> 4 Orquesta Típica Victor <br /> 4 Osvaldo Fresedo <br /> 4 Osvaldo Pugliese <br /> 4 Ricardo Malerba <br /> 4 Ricardo Tanturi <br /> 3 Florindo Sassone <br /> 3 Francisco Lomuto <br /> 2 Francisco Canaro <br /> 2 Quinteto Pirincho d. Francisco Canaro <br /><br />Dort hätte man auch auf eine Tanda mit Rafael Canaro getanzt, vielleicht nach kritischen Blick auf die übergroße Anzeigetafel. Da könntest Du trotzdem zu mir kommen und fragen, was das nun sollte. Dann würdest Du die Wahrheit zu hören bekommen: dass meine Freundin auf "La mélodie de notre adieu", Sänger Roger Toussaint, tanzen wollte. Pech, Du wurdest von höherer Warte überstimmt.<br /><br />Von Sexteto Cristal hatte ich mal eine Milonga-Tanda gespielt. Da kam Freude auf, das lief richtig gut. Wohl auch wegen der akustisch moderner klingende Aufnahme. Übergroße Auswahl sehe ich bei Milongas sowieso nicht. Tja.<br />wirdschonwerdennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-65072161400617168422022-08-02T12:11:51.783+02:002022-08-02T12:11:51.783+02:00Ich war am Wochenende beim Tango und sehe, alle si...Ich war am Wochenende beim Tango und sehe, alle sind hier wunderbar ohne mich klar gekommen. Sehr schön! Zu den letzten Anmerkungen mag ich mich allerdings noch kurz äußern.<br /><br />@wirdschonwerden (Anmerkung #31)<br />Ich hoffe, ich habe Deinen Text jetzt richtig verstanden (ich weiß nicht genau, wann Du Dich auf Matthias beziehst und wann Du eigene Gedanken formulierst).<br />Ich bin nicht sicher, ob wir uns einen Gefallen tun, wenn wir alles in den Bereich der „Beliebigkeit“ verschieben. Es wäre schön, wenn sich DJs bei der Gestaltung und beim technischen Ablauf der Milonga Mühe geben. Das sind m.E. keinesfalls „irrelevante Konstrukte“, sondern da <i>leidet</i> die Qualität im Tango (über den Begriff „Qualität“ müssten wir dann gesondert noch einmal debattieren).<br /><br />@B. G. (Anmerkung #32)<br />Ich sehe es ähnlich wie Du: „Beliebigkeit“ oder persönlich Präferenz von der bzw. von dem DJ wird uns mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiter bringen.<br /><br />@Donato<br />Danke für Deine Rückmeldung. Mir ist auch Entwicklung im Tango wichtig. Dafür ist man selbst verantwortlich. Wenn jemand also im „Beginner-Status“ bleiben möchte, muss das prinzipiell okay sein. Nur sollte dann bitte nicht gleich „elitär“ geschrieen werden, wenn sich andere weiterentwickeln.<br /><br />@wirdschonwerden<br />Du erwähnst die Regeln? Es gibt keine. Was es aber sehr wohl gibt ist eine sog. <i>best practice</i> und m.E. gehören <i>Rafael Canaro</i> bzw. <i>Sexteto Cristal</i> einfach nicht dazu. Nach meiner Wahrnehmung führt solche Musik (besonders das <i>Sexteto Cristal</i>) eher vom Tango weg, als zum Tango hin. Warum legst Du so etwas auf? <i>Viento Norte</i> vom <i>Sexteto Cristal</i> ist in meiner Wahrnehmung beispielsweise sterbenslangweilig (verglichen mit dem Original von <i>Típica Victor</i>). Warum also eine billiges Remake spielen? Geht es da um ein Alleinstellungsmerkmal, um die akustisch moderner klingende Aufnahme? Warum?<br /><br />@Matthias<br />Es kann unter ganz besonderen Umständen Sinn machen, <i>Juan Canaro</i> in der Milonga zu spielen. In fast allen Fällen, in denen ich diese Musik in der Milonga gehört habe, lagen diese Umstände aber nicht vor. Es ist eine Musik, die für (hauptsächlich) europäische Hörgewohnheiten geschrieben und gespielt wurde.<br />Isoliert betrachtet ist es ja auch kein großes Problem, nur ist aber auch klar, dass für jede weniger geeignete Tanda, die ich spiele, ein großartiges Orchester aus dem Set fällt. Wenn pro Stunde Raum für 5 Tandas ist, dann spielt man in der fünfstündigen Milonga 25 Tandas. Die Zahl der wirklich großartigen Orchester liegt aber schon bei mindestens 20. Damit sind dann aber noch nicht die verschiedenen Perioden, Sänger oder Stile abgedeckt. ich habe Milongas erlebt, in denen kein <i>di Sarli</i>, kein <i>Caló</i>, kein <i>Troilo</i>, kein <i>Tanturi</i> gespielt wurde - dafür aber die <i>Canaro</i>-Brüder, <i>Quintin Verdú</i> und ähnliche „Spezialitäten“. Ja, das halte ich für einen „Fehler“.<br />Du erwähnst den Begriff der „Evolution“. Klar entwickelt sich der Tango weiter (in Europa sogar vermutlich deutlich anders als in Argentinien). Aber in der Frage der Muusik haben wir das Problem, dass die großartige Zeit in Bs As endgültig vorbei ist und kein modernes Orcherster auch nur ansatzweise an diese Qualität heran kommt.<br />Zu Deiner Frage bezügl. der Wohnzimmer-Milonga von Gerhard: Nein, selbst wenn der höchst unwahrscheinliche Fall einträte und ich eingeladen würde, ich würde da nicht hingehen. Ich vermute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass ich dort meinen Tango nicht finden werde. Wenn Gerhard dort mit seinen Gästen ein Format gefunden hat, das ihn und die Anwesenden glücklich macht finde ich das prinzipiell begrüßenswert. Sein Konzept nun zu verallgemeinern halte ich dann doch für … … … „verwegen“.cassielhttps://www.blogger.com/profile/09358837599599618837noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-79606386557589835422022-07-31T07:33:01.820+02:002022-07-31T07:33:01.820+02:00Ich hoffe auch schwer, dass ich bei einer Wohnzimm...Ich hoffe auch schwer, dass ich bei einer Wohnzimmermilonga von Gerhard Riedl mit allen Anwesenden einen angenehmen Nachmittag verbringen würde.wirdschonwerdennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-5423200669357846452022-07-31T03:39:31.890+02:002022-07-31T03:39:31.890+02:00In meiner persönlichen Tango-Evolution setzte ab c...In meiner persönlichen Tango-Evolution setzte ab ca. dem dritten oder vierten Jahr eine Entwicklung bei mir ein, die ich rückblickend als dogmatische De-Evolution bezeichnen würde.<br />Der Raum, den mir meine Paradigmen bezüglich Musik, Verhalten, Tanzstil, Tanzboden, etc. ließen, der wurde immer kleiner.<br />Meine Tango-facebook-Bekanntschaften nahmen dafür aber beachtliche Dimensionen an.<br /><br />Und mein Ego wuchs.<br /><br />Es gab ja schließlich genügend überregionale Bestätigung von wichtiger Seite.<br />Es gab auf einmal Tänzerinnen, auf die mein Ego kategorisch verzichtete.<br />Und natürlich KANNTE ich die Sänger, das grobe Jahr der Aufnahme und die Orchester mit Namen, von denen ich anderen Leuten abraten wollte, diese überhaupt erst kennenzulernen.<br />Was für ein armseliges Gefängnis…<br /><br />Ich bin froh, dass ich nach etwa weiteren sieben bis acht Jahren meine Freiheitsgrade wieder erweitern und meinen Entscheidungsraum wieder vergrößern konnte.<br />Heute ist mein Tango-Entscheidungsraum so groß wie nie zuvor. Ich bin gelegentlich sogar versucht zu glauben, ich besäße einen freien Tango-Willen.<br />:-)<br /><br />Warst Du eigentlich schon einmal in Pörnbach, auf der Wohnzimmer-Milonga von Gerhard Riedl?<br />Du hörst Dich an, als wäre das völlig ausgeschlossen für Dich.<br />Ich war dort leider noch nie.<br />Alle Wohnzimmer-Milongas, auf denen ich aber bislang schon getanzt habe, die habe ich in ganz großartiger Erinnerung.<br />Wäre Pörnbach für mich nicht eine ganze Tagesreise entfernt, so wäre ich schon längst Gerhards Einladung gefolgt. Ich bin mir sicher, dass ich dort HEUTZUTAGE ganz hervorragend zum gegenseitigen Amüsement aller Anwesenden teilnehmen würde.<br /><br />Immerhin hatte ich aber schon regen und auch sehr kontroversen Schriftverkehr mit Gerhard (privat und auch öffentlich auf seinem Blog). Ich bin oft nicht seiner Meinung.<br />Aber wie weiter oben gesagt: Reibung ist der Evolution dienlich.<br />Ich sende Dir und auch allen anderen<br /><br />viele liebe Grüße,<br />MatthiasMatthiashttps://www.blogger.com/profile/09674155128692264219noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-18197760329906032172022-07-31T03:39:00.056+02:002022-07-31T03:39:00.056+02:00Hallo, liebe/r B.G.,
mein Kommentar war nicht als...Hallo, liebe/r B.G.,<br /><br />mein Kommentar war nicht als Plädoyer für Beliebigkeit gedacht. Weder was Technik noch was Musik noch was andere Dinge betrifft.<br /><br />Ich hatte geschrieben, dass ich es für goldrichtig halte, das GUTE und das SCHÖNE zu fördern.<br />Ich hatte sogar geschrieben, dass ich es SCHÖN finde, wenn wir alle (also hier im Blog – aber hoffentlich auch alle Teilnehmer auf jeder Milonga) gemeinsam die (Tango-)Negentropie exportieren.<br /><br />Über Negentropie konnte ich in einem Online-Lexikon lesen: „Negentropie kann als ein Maß für die Abweichung einer Zufallsvariablen von der Gleichverteilung interpretiert werden. Da die Entropie (Unordnung oder Zufälligkeit) [= BELIEBIGKEIT?] einer gleichverteilten Zufallsfolge maximal ist, folgt, dass die Negentropie dieser Folge minimal wird.“<br /><br />Vielleicht missverstehe ich die Semantik… in diesem Falle entschuldige ich mich für meine falsche Verwendung des Wortes Negentropie.<br /><br />„Schönheit“ ist für mich jedenfalls alles andere als Beliebigkeit. Sie ist vielmehr ihr genaues Gegenteil.<br /><br />Ob es eine einzelne Haltung war – oder ob es ganz viele Aspekte waren, die „uns“ dahin geführt haben, wo „wir“ am 30. Juli um 10:53 standen – dass vermag ich nicht zu ergründen.<br />Standen „wir“ denn etwa schon am Abgrund?<br /><br />Was meine EIGENEN Wahrnehmung während des Tanzens betrifft, da kann ich immerhin sagen, dass für mich die jeweilige GEGENWART auf einer Milonga von Bedeutung ist.<br />Meine HEUTIGE Wahrnehmung meiner Erinnerungen, die ich von meinen vergangenen Milongas habe, die IST wirklich sehr schön.<br />Auch diese Erinnerungen erlebe ich übrigens immer nur in meiner GEGENWART.<br /><br />Ich vermute, dass „Beliebigkeit“ und „Belieben“ etymologisch leider irgendwie zusammenhängen.<br />Trotzdem sehe ich keine Alternative dazu, es dem BELIEBEN des DJs zu überlassen, genau „die Musik“ auszuwählen, die er auswählt.<br />Andernfalls könnte er ja durch einen Zufallsgenerator ersetzt werden.<br /><br />Evolution (= Negentropie-Export?) ist mit reinem Zufall eben genau NICHT möglich.<br />Nur durch Interaktion, durch Wechselwirkung, durch Reibung, durch GEMACHTE Fehler, durch Lernen, durch Anpassen, durch „Verbessern“, ist eine Evolution möglich.<br />Für all dies ist ein freier Wille notwendig.<br />Und zwar deswegen, weil es eine NICHT-deterministische Entscheidung zwischen mindestens zwei Zuständen geben MUSS.<br /><br />Der DJ MUSS also wenigstens die WAHL haben, auch zweifelhafte Stücke von Juan Canaro zu spielen!<br />Er kann sich ja dann gerne DAGEGEN entscheiden. Aber die Entscheidungsfreiheit muss prinzipiell für ihn BESTEHEN.<br />Nur so kann das Gute auch noch morgen wachsen.<br /><br />Stagnation ist eher selten – und meist nicht von langer Dauer.<br />Evolution oder De-Evolution sind die stabileren Formen.<br />Sorgen wir doch gemeinsam dafür, dass wir uns alle in einer Evolutionsphase des Tangos befinden!<br />Matthiashttps://www.blogger.com/profile/09674155128692264219noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-23406728651741221352022-07-30T19:57:02.197+02:002022-07-30T19:57:02.197+02:00Das hast Du nicht richtig verstanden, B. G.
Wenn ...Das hast Du nicht richtig verstanden, B. G.<br /><br />Wenn ich einen guten Abend verbringen möchte, dann muss ich mindestens eine Stunde fahren. Die Tonqualität dort ist gut. Für den DJ hört bei Pugliese der Tango auf. Ich mogele schon mal eine Tanda Rafael Canaro oder auch Sexteto Cristal rein, aber das geht dann auf meine Kappe.<br /><br />Und es gibt (ewige) Anfänger, die können einen guten Abend fast ohne Fahrerei verbringen. Und wenn der DJ-Pappkamerad neben den immergleichen bröseligen Tandas auch noch Lounge-Gedudel spielt, tanzen sie in Trance.<br /><br />Wer ist denn nun besser (dran)? Wer will das entscheiden? Nach welchen Regeln?wirdschonwerdennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4488650362991319387.post-29446495159747414442022-07-30T13:06:23.407+02:002022-07-30T13:06:23.407+02:00Hallo Cassiel! Danke für diesen Blog-Beitrag! Du h...Hallo Cassiel! Danke für diesen Blog-Beitrag! Du hast alles Wesentliche angesprochen. Ich befürchte nur: Die im Beginner-Status Verharrenden lese hier nicht mit.<br />Aber egal, das soll dich/uns von Gedankenspielen nicht abhalten!<br />Herzliche Grüße!Donatonoreply@blogger.com