Datenschutz

[21. Juni 2011]
[aktualisiert im Mai 2018 - angepasst an die EU-DSGVO]
... weil es mir ein Anliegen ist...

Hier geht es nicht um den Tango. Diese Seite versucht Besucher dieses Blogs über die Verwendung ihrer persönlicher Zugriffsdaten für statistische Zwecke aufzuklären.

Vorbemerkung – Dieses Blog ist ein privates Projekt

Seit dem Februar 2009 gibt es hier Gedanken rund um den Tango – nicht mehr und nicht weniger. Besucher können hier nichts kaufen; ich als Blogger will nichts verkaufen und kein anderes Produkt von mir bewerben. Zudem können hier keine persönlichen Daten durch Besucher eingegeben werden (mit Ausnahme von Kommentaren, die hier auch ohne Namensnennung oder unter Pseudonym eingegeben werden dürfen). Dieses Blog ist also eine rein private Liebhaberei. Deswegen stehe ich auf dem Standpunkt, die strengen Anforderungen, die mit dem Inkrafttreten der EU-DSGVO verbindlich sind, sind für dieses Blog nur zum Teil einschlägig. Trotzdem möchte ich zu den einzelnen Punkten kurz schreiben.

1. Die sog. Cookies

Dieses Blog wird kostenfrei von Google gehostet. Die Serversoftware verwendet Cookies. Das sind kleine Textdateien, die auf dem Browser (Firefox, Chrome, Safari, Internet Explorer o.a.) der Besucherin, des Besuchers gespeichert werden. Mit diesem Cookies habe ich nichts zu tun. Sie werden von Google im Rahmen der Bereitstelllung der Software verwendet. Weitere Informationen zum Umgang von Google mit dem Datenschutz und dazu, wie Google Daten auf Partnerseiten verwendet.

2. Die Statistik von Blogger

Diese Statistik zählt die Abrufe der einzelnen Artikel und summiert diese Zahlen für die letzten 2 Stunden, den Tag, den letzten Monat und als Summe seit Einführung dieser Statistik (im Juli 2010) auf. Weiterhin werden grob die Referrer aufgelistet, das sind die verweisenden Seiten im Internet. Über diese Referrer lassen sich dann auch die Suchbegriffe, mit den Besucher bei den Suchmaschinen gesucht haben und auf diesem Blog gelandet sind, verfolgen. Es gibt eine grobe länderspezifische Sortierung der Zugriffe. Man sieht also, ob die Zugriffe aus einem bestimmten Land erfolgen. Weitergehende Analysen erlaubt diese Statistik nicht.

3. GoogleAnalytics

GoogleAnalytics wertet die Besucherzahlen nur täglich aus. Die anonymisierten und aggregierten Daten dieses Dienstes erlauben die längerfristige Beobachtung der Besuchertrends. Dabei sind m.E. zwei Zahlen von überragende Bedeutung. Die durchschnittliche Verweilzeit und die durchschnittliche Anzahl der Seitenabrufe pro Besuch. Mein Ziel ist es natürlich, diese beiden Zahlen nach oben zu schreiben. Aktuell liegt die durchschnittliche (!) Verweilzeit bei etwa 3 Minuten und 40 Sektunden und die durchschnittliche (!) Anzahl der abgerufen Seiten pro Besuch bei 3,7. Da sind natürlich Kurzbesuche via Suchmaschine über die Suchbegriffe "Lehrerin nackt tanz High Heels" ebenso enthalten wie Besuche mit 15 Seitenabrufen und einer Verweildauer von 45 Minuten und länger. ;-)

GoogleAnalytics ist in der Vergangenheit häufiger ins Gerede gekommen. Auch die Politik hat sich an den technischen Details versucht. Ich bin für die gesamte Thematik Datenschutz sehr sensibel habe aber die Diskussion konkret um GoogleAnalytics nie so recht verstanden. Die Daten von GoogleAnalytics fassen immer einen Tag zusammen. Schon allein deswegen könnte ich einen einzelnen Besucher nie identifizieren. Zusätzlich wird in diesem Blog GoogleAnalytics mit einer besonderen Option (anonymizeIP) genutzt, damit werden die IP Adressen der Besucher bei Google nur maskiert gespeichert.

Ein weiteres wichtiges Detail der GoogleAnalytics Daten ist die Aufschlüsselung der technischen Details der zugreifenden Rechner. Ich sehe den Anteil der jeweiligen Betriebssystem- und Browser-Plattformen und technische Details (wie z.B. Bildschirmauflösung u.ä.). Das ist für die mittel- und langfristige Seitenkonzeption enorm wichtig.

4. FeedBurner

Mir ist die Verbreitung der Inhalte dieses Blogs via RSS sehr wichtig und deswegen stelle ich über FeedBurner die kompletten Artikel und die Kommentare als sog. RSS-Feeds zur Verfügung. Dies ermöglicht Besuchern den schnellen Blick auf neue Inhalte, ohne daß gleich die Seite aufgerufen werden muss. Natürlich sind nun auch einige Dienste im Internet unterwegs, die vollautomatisch diese Informationen abgreifen und erneut veröffentliche, das ist nicht zu verhindern. Feedburner stellt mir eine Statitik der durchschnittlichen Abonenntenanzahl pro Tag zur Verfügung (das wird irgendwie geschätzt und Roboterzugriffe werden herausgerechnet). Außerdem bekomme ich Informationen darüber, wieviele Leser dann tatsächlich einen Blick in die originale Vorlage werfen indem sie das Blog besuchen.

5. Zum Facebook "Gefällt mir" Button

Unten links auf der Seite befindet sich eine harmlose Grafik, die den Besuchern die Möglichkeit gibt, die Facebook-Seite zum Blog über die "Gefällt mir"-Option zu abonieren. Vermutlich wird niemand bestreiten, daß Facebook das Netzwerk ist, in dem sich die meisten Tanguer@s tummeln. Mit diesem Button bin ich überhaupt nicht glücklich. Es waren überwiegend pragmatische Gründe, den Button zu integrieren. Facebook ist nun nicht gerade berühmt für den sensiblen Umgang mit Zugriffsdaten. Kritiker sprechen auch gerne von einer Datenkrake. Um diese kleine Grafik zu generieren wird bei jedem (!) Seitenaufruf dieses Blogs Facebook kontaktiert. Ich gehe einmal davon aus, daß Facebook die Zugriffe auf diese kleine Grafik entsprechend auswertet. Sonst wäre Facebook nicht Facebook. Nachdem aber das Tangotanzen nach allgemeinem gesellschaftlichem Konsens keine intime Peinlichkeit ist derer man sich schämen müsste, kann ich die Installation dieses Buttons moralisch vertreten. Richtig glücklich bin ich nicht damit. Der Facebook „Gefällt mir“ Button wurde komplett entfernt.

6. Zur grundsätzlichen Möglichkeit einen bestimmten Besucher zu lokalisieren

Es bestünde rein technisch betrachtet immer die Möglichkeit, einen einzelnen Besucher relativ schnell zu lokalisieren, ja zu identifizieren sofern er sich aktiv mit Anmerkungen beteiligt. Das ist keine Besonderheit dieses Blogs sondern eine grundsätzliche Möglichkeit im Internet. In einem Fall (vor knapp zwei Jahren) habe ich das sogar schon einmal gemacht. Das Verhalten eines Besuchers war m.E. strafrechtlich relevant. Ich habe es dann bei einer scharfen Verwarnug belassen. Ich erwähne diese Möglichkeit nur, damit niemand auf die Idee kommt, mein Blog als Tummelplatz für rechtswidrige Aktivitäten zu missbrauchen. Ich würde es ggf. jederzeit wieder tun. Im Normalbetrieb interessiere ich mich nicht für die Details der Zugriffsdaten. Es ist wie im echtem Leben: Solange ich keine Hinterlassenschaften von Mäusen finde, werde ich keine Mausefallen kaufen. ;-)

7. Wie kann man als Besucher die Protokollierung der Zugriffsdaten umgehen?

Das ist eine kaum sicher zu beantwortende Frage. Die Statistik von Blogger kann niemand beeinflussen insofern gibt es da kein Entrinnen. Der Besuch wird gezählt - fertig. Mehr allerdings auch nicht. Die Erfassung der Zugriffe durch GoogleAnalytics kann man (zumindest bei der Verwendung von Firefox als Browser) umgehen indem man ein entsprechendes AddOn für Firefox installiert. Der Erfassung eines direkten Zugriffs auf den RSS Feed kann der Benutzer ebenfalls nicht entgehen. Da gibt es keine entsprechende Option bei FeedBurner. Facebook räumt den Benutzern kaum Rechte ein, einer Protokollierung zu entgehen.

Und so bleibt als einzige halbwegs erfolgreiche Möglichkeit, der Umweg über den anonymisierten Zugriff auf die reine Textversion bei einen RSS-Verzeichnisdienst, der den gesamten Inhalt dieses Blogs spiegelt. Das ginge jederzeit. Allerdings muss man dann auf die Anmerkungen anderer Besucher verzichten und es ist nicht geklärt, wie solche Verzeichnisdienste Zugriffe protokollieren.

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