Dienstag, 27. September 2011

Tango & Tschäritie

Eigentlich hätte ich mir ja hier mit Glossen häufig genug den Mund verbrannt, aber diese Steilvorlage (eine Ankündigung eines Kriminaltangos als charity event), die heute in mein Postfach flatterte, reizt mich über alle Maßen, es noch einmal zu probieren...

Liebe Funktionäre vom bdk(*),

wer von Euch hat denn (um Himmels willen) bittschön diese Idee ausgebrütet? Das ist doch wohl nicht Euer Ernst! So, so! Ihr veranstaltet also einen Kriminaltango als Tschäritie-Iwänt. Das ist ja prinzipiell sehr löblich. Wir Tangotänzerinnen und -Tänzer hätten da allerdings so unsere erheblichen Zweifel, ob denn der Tango Argentino unbedingt als Deko für Eure Gala herhalten muss. Um genau zu sein: Es stört einige von uns gewaltig und das hat rein gar nichts mit Eurem Beruf zu tun; wohl eher mit den Rahmenbedingungen.

Montag, 26. September 2011

Für die neue Woche 120: Enrique Rodríguez, Roberto Flores - Vendrás alguna vez

Diese Woche gibt es eine Aufnahme von Enrique Rodríguez mit dem Sänger Roberto "el chato" Flores aus dem Jahr 1938. Der Tango Vendrás alguna vez (Komposition: Alfredo Malerba Text: Luis César Amadori) wurde auch von Francisco Lomuto (mit dem Sänger Jorge Omar) eingespielt.

Montag, 19. September 2011

Für die neue Woche 119: Roberto Firpo - Milonga del 38

Mit der Musik von Roberto Firpo habe ich, ich gebe es zu, immer noch meine Schwierigkeiten. Um aber seinen Stellenwert im Tango zu würdigen, stelle ich heute einmal eine Milonga vor, die er mit seinem Quartett 1938 einspielte: Milonga del 38.

Montag, 12. September 2011

Für die neue Woche 118: Alfredo De Angelis, Carlos Dante - Para qué te quiero tanto

Und weil es in den letzten Wochen häufiger zu Verspätungen bei der Veröffentlichung des Tangos für die neue Woche gekommen ist, gibt es diese Woche den Beitrag etwas früher... ;-)

Für diese Woche habe ich den vor Liebeskummer nur so triefenden Tango Para que te quiero tanto (Komposition: Juan Larenza Text: Cátulo Castillo - 1945) ausgesucht und stelle ihn in den drei wichtigsten Versionen vor (Federico, De Angelis, Di Sarli).

Dienstag, 6. September 2011

Für die neue Woche 117: Carlos Di Sarli, Alberto Podestá - Nada

Natürlich wieder zu spät... Diese Woche habe ich Nada, einen gesungenen Tango in drei Interpretationen ausgesucht.

Donnerstag, 1. September 2011

Warum eigentlich? ... applaudlieren sich manche Paare nach einem gelungenen Show-Tango selbst?

Auf diese Frage fand ich zunächst keine Antwort. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, als das sozialistische Ritual des Selbst-Applaudierens nach einer Rede z.B. in der Volkskammer der damaligen DDR immer äußerstes Befremden in mir ausgelöst hat. Angeblich war diese sozialistische Unterform des Eigen-Applauses auf Stalin zurückzuführen - ich kann das weder bestätigen noch dementieren. Aber warum findet man diese Verhalten auch im Tango Argentino?