In der Eröffnung dieser Beitragsserie zum DJing im Tango ging es vergleichsweise konsensual zu. Das wird in diesem 2. Beitrag vermutlich ein jähes Ende finden: Zu unterschiedlich ist leider das, was üblicherweise auf Milongas als Musik präsentiert wird. Doch bevor wir über die Tangomusik im eigentlichen Sinn sprechen, ist es m.E. notwendig, ein paar Gedanken auf die Anordnung der Musik in der Milonga nachzudenken. Da erlebt man an so mancher Milonga gar wunderliche Dinge. Es geht um Tandas und Cortinas (oder wie ich neulich in einem Gespräch lernen durfte: Tangas und Gardenas).
Cassiels vollkommen überflüssiges deutschsprachiges Tango-Blog
Mittwoch, 7. November 2012
Donnerstag, 1. November 2012
Beobachtungen aus dem Milonga-Alltag
Ich habe in diesem Jahr (nach den entsprechend leidvollen Erfahrungen vom Vorjahr) zunächst überhaupt nichts zum FcA in Saarbrücken geschrieben. Nun sind in Kommentaren von Leserinnen und Lesern dieses Blogs vereinzelt Anmerkungen zu diesem Festivalito aufgetaucht und ich möchte - mit etwas Abstand - meine Beobachtungen nach der Rückkehr in meinen Milonga-Alltag beschreiben.
Bei den Anmerkungen von Kommentatoren zum FcA ging es zum Einen um das DJing in Saarbrücken, darüber kann man bestimmt ausführlich diskutieren. Zum Anderen gab es eine Anmerkung, die mich zunächst extrem gestört hat. Ein Kommentator attestierte diesem (und anderen) Festivalitos eine gewisse elitäre Grundhaltung, ja sogar eine Arroganz. Solche Äußerungen ärgern mich im ersten Moment. Ich bleibe dann allerdings erst einmal ruhig und überlege, hinterfrage meine Empfindungen und wäge schließlich meine Worte sorgfältig. Es ist manchmal anstrengend angemessen zu schreiben. In der letzten Zeit finde ich Zitate aus meinen Beiträgen im Netz (mich zu zitieren und dann darauf herumzuhacken ist auch einfacher als eigenen content zu erstellen). Mir fällt es zunehmend schwerer auf das bisweilen hysterische Erregungsmarketing - gerne in eigener Sache, wie ich es mittlerweile immer häufiger im Netz (speziell bei Facebook) wahrnehme, adäquat zu reagieren.
Bei den Anmerkungen von Kommentatoren zum FcA ging es zum Einen um das DJing in Saarbrücken, darüber kann man bestimmt ausführlich diskutieren. Zum Anderen gab es eine Anmerkung, die mich zunächst extrem gestört hat. Ein Kommentator attestierte diesem (und anderen) Festivalitos eine gewisse elitäre Grundhaltung, ja sogar eine Arroganz. Solche Äußerungen ärgern mich im ersten Moment. Ich bleibe dann allerdings erst einmal ruhig und überlege, hinterfrage meine Empfindungen und wäge schließlich meine Worte sorgfältig. Es ist manchmal anstrengend angemessen zu schreiben. In der letzten Zeit finde ich Zitate aus meinen Beiträgen im Netz (mich zu zitieren und dann darauf herumzuhacken ist auch einfacher als eigenen content zu erstellen). Mir fällt es zunehmend schwerer auf das bisweilen hysterische Erregungsmarketing - gerne in eigener Sache, wie ich es mittlerweile immer häufiger im Netz (speziell bei Facebook) wahrnehme, adäquat zu reagieren.
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