Cassiels vollkommen überflüssiges deutschsprachiges Tango-Blog
Freitag, 30. Januar 2015
Der Tango innerhalb und außerhalb der Milonga und die Spieltheorie
Ich habe viel nachgedacht und nun versuche ich einmal, meine Überlegungen in einem Artikel schriftlich zu fixieren. Bevor es aber losgeht gibt es hier eine eindringliche Warnung: Der folgende Text hat den Status „Work in progress“; es sind Überlegungen, die vielleicht sogar auf den ersten Blick sehr wenig mit dem Tango zu tun haben. Leserinnen und Leser, die schnelle Lektüre und eine hohe Faktendichte erwarten, werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit enttäuscht sein. Deswegen meine ausdrückliche Warnung vorab: Wer sich nicht auf ungewöhnliche, höchst subjektive Gedanken einlassen kann oder will, wer nicht etwas nachdenken möchte und wer es nicht aushält, dass dieser Artikel in letzter Konsequenz keine Antworten gibt, sondern im Optimalfall nur neue Fragen produziert, der sollte einfach auf die Lektüre verzichten. Allen anderen versuche ich meine Gedanken einmal aufzuzeigen und bin gespannt, welche Reaktionen, andere Ansichten und weiterführenden Gedanken, ich in Anmerkungen vielleicht noch lesen werde.
Donnerstag, 15. Januar 2015
Gastbeitrag von Felix A. Bergmann: Fotos auf Milongas, Encuentros usw.
Ein Thema, das mir schon seit Jahren am Herzen liegt (siehe dazu auch meinen Artikel aus dem Jahr 2009: Ewald der Event-Fotograf), wurde nun noch einmal sehr gründlich in einem Gastbeitrag von Felix bearbeitet - er schickte mir seine Sicht der Situation Anfang der Woche. Mir wäre es wichtig, dass über dieses Thema noch einmal breiter debattiert wird; insofern veröffentliche ich den Text ungeändert. Felix und ich freuen uns über weiterführende Gedanken und konstruktive Diskussionen in den Anmerkungen.
Es gibt Milongas, die habe ich mal sehr gern besucht. Das war vor der Zeit, als es modern wurde, auch auf lokalen, allwöchentlichen oder monatlichen Tanzveranstaltungen allenthalben zu fotografieren und anschließend auf Facebook imposante Bilderstrecken zu veröffentlichen. Den Fotografen beschert das regelmäßig viele„Likes“ und Kommentare wie „danke für die tollen Fotos“ o. ä. Diese Reaktionen dürften zeigen, dass es vielen TänzerInnen offenbar gefällt, in Nahaufnahme abgelichtet zu werden und die Bilder hernach im sozialen Netzwerk veröffentlicht zu sehen, nicht selten gar mit Namensnennung.
Es gibt Milongas, die habe ich mal sehr gern besucht. Das war vor der Zeit, als es modern wurde, auch auf lokalen, allwöchentlichen oder monatlichen Tanzveranstaltungen allenthalben zu fotografieren und anschließend auf Facebook imposante Bilderstrecken zu veröffentlichen. Den Fotografen beschert das regelmäßig viele„Likes“ und Kommentare wie „danke für die tollen Fotos“ o. ä. Diese Reaktionen dürften zeigen, dass es vielen TänzerInnen offenbar gefällt, in Nahaufnahme abgelichtet zu werden und die Bilder hernach im sozialen Netzwerk veröffentlicht zu sehen, nicht selten gar mit Namensnennung.
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