Heute nur eine kurze banale Weisheit zum Wochenende...
Ich habe diese Woche in einem Gespräch über die Kunst des Wartens nachgedacht. Dabei fiel mir auf, daß "art" ein Bestandteil von
Warten
ist.
;-)
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende und erfüllte Tandas!
3
Anmerkung(en):
Raxie
hat gesagt…
Nein, das ist falsch, wie ich meine. Wenn Du Kunst mit art übersetzt, hat das mit der Bedeutung von "die Kunst des Wartens" nichts mehr zu tun. Da wären wir möglicherweise bei der ability.
"Art" hat mit dem Zustand, in dem Mann/Frau sich befindet, wenn er/sie ernsthaft auf etwas wartet, nichts zu tun.
Interessant auch ist, dass "warten" abgeleitet ist von "Warte" (= Ort der Ausschau), althochdeutsch "warta" (Ausschauen, Lauern; Ausguck, Wacht, Wachturm) und zu der germanischen Wortgruppe um "wahren" gehört. Die ursprüngliche Bedeutung "Ausschau halten" ist heute eingegrenzt auf die Bedeutung "Kommendem entgegensehen". Bereits in mittelhochdeutscher Zeit entstand die zweite Bedeutung "pflegen, auf etwas achthaben", von der wiederum "Wärter" und "Wartung" abgeleitet wurden. (Zusammengefasst nach dem Eintrag unter "warten" im Duden Herkunftswörterbuch)
Ist Warten wirklich nur "Kommendem entgegensehen"? Mir fehlt dabei irgendwie das Hoffen und Ersehnen. Ist Warten aktiv oder passiv? Was meint Ihr?
Erich Fromm ist natürlich ein ganz Großer. Auch wenn sein Buch eigentlich in der Generation unserer Eltern/Großeltern en vogue war... es ist aktueller denn je...
Und für diejenigen, die sich mit leicht antiquierten aber dennoch bestechenden Gedanken beschäftigen wollen... Hier der Link:
3 Anmerkung(en):
Nein, das ist falsch, wie ich meine. Wenn Du Kunst mit art übersetzt, hat das mit der Bedeutung von "die Kunst des Wartens" nichts mehr zu tun. Da wären wir möglicherweise bei der ability.
"Art" hat mit dem Zustand, in dem Mann/Frau sich befindet, wenn er/sie ernsthaft auf etwas wartet, nichts zu tun.
Dir ein schönes Wochenende
Interessant auch ist, dass "warten" abgeleitet ist von "Warte" (= Ort der Ausschau), althochdeutsch "warta" (Ausschauen, Lauern; Ausguck, Wacht, Wachturm) und zu der germanischen Wortgruppe um "wahren" gehört. Die ursprüngliche Bedeutung "Ausschau halten" ist heute eingegrenzt auf die Bedeutung "Kommendem entgegensehen". Bereits in mittelhochdeutscher Zeit entstand die zweite Bedeutung "pflegen, auf etwas achthaben", von der wiederum "Wärter" und "Wartung" abgeleitet wurden. (Zusammengefasst nach dem Eintrag unter "warten" im Duden Herkunftswörterbuch)
Ist Warten wirklich nur "Kommendem entgegensehen"? Mir fehlt dabei irgendwie das Hoffen und Ersehnen. Ist Warten aktiv oder passiv? Was meint Ihr?
@Lydia
Erich Fromm ist natürlich ein ganz Großer. Auch wenn sein Buch eigentlich in der Generation unserer Eltern/Großeltern en vogue war... es ist aktueller denn je...
Und für diejenigen, die sich mit leicht antiquierten aber dennoch bestechenden Gedanken beschäftigen wollen... Hier der Link:
Erich Fromm: Die Kunst des Liebens [bei Wikipedia]
Dir, Raxie und allen Anderen ein schönes Wochenende!
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