Nachdem ich schon in der letzten Woche einen Titel von Rodolfo Biagi vorstellen wollte und keinen passenden Vals gefunden habe, gibt es diese Woche einen Tango von Rodolfo Biagi mit dem Sänger Alberto Amor (was für ein Name).
Seamos amigos (wenn mich meine äußerst lausigen Spanischkenntnisse nicht im Stich lassen, ist das etwa mit Lass uns Freunde sein zu übersetzen) ist eine Einspielung aus dem Jahr 1944.
Cassiels vollkommen überflüssiges deutschsprachiges Tango-Blog
Montag, 31. Oktober 2011
Montag, 24. Oktober 2011
Für die neue Woche 124: Francisco Canaro - Trés jolie (muy lindo)
Heute sollte es ein Vals sein und ich hatte mich ursprünglich für Rodolfo Biagi entschieden und seine Stücke kreuz und quer gehört: Großartiger Tango im 3/4 Takt - aber er ließ mich irgendwie kalt. Mir fiel einfach keine kleine Geschichte ein, die ich im Umfeld eines solchen Stücks erzählen wollte. Also überlegte ich noch einmal und dann kam mir Francisco Canaro mit einem Vals aus der Feder von Émile Waldteufel in den Sinn.
Dienstag, 18. Oktober 2011
Für die neue Woche 123: Aníbal Troilo, Francisco Fiorentino - El encopao
Mit einer kleinen Verzögerung gibt es jetzt den Tango für die neue Woche. Diese Woche habe ich eine Komposition von Osvaldo Pugliese (Text: Enrique Dizeo) aus dem Jahr 1942 ausgesucht. El encopao ist der resignierende Monolog eines Alkoholikers, dem sein Umfeld gleichgültig geworden ist. Und... welch eine Überraschung; Schuld ist mal wieder eine Frau. :-(
Sonntag, 16. Oktober 2011
FcA 2011
Thank you, Tangokombinat!
Blogger unter sich... MsHedgehog, Melina und Cassiel |
[Update 20. Oktober 2011: Ich habe mich nach reiflicher Überlegung entschieden, den vollständigen Strang von 83 Kommentaren zu diesem Bild zu verbergen und weitere Kommentare nicht zuzulassen. In den letzten Tagen hat die Diskussion eine beängstigende Eigendynamik bekommen. Da waren hier und an anderen Stellen im Internet Dinge zu lesen, die m.E. dem Tango abträglich sind. Bei der Abwägung, was mir wichtiger ist, habe ich entschieden, daß in diesem Fall ein friedlicher Umgang höher zu bewerten ist, als mein Ideal einer freien und offenen Kommunikation. Wer hier eine Weile mitgelesen hat weiß, daß ich sehr zurückhaltend beim Zensieren von Anmerkungen bin (das kommt praktisch nicht vor). Allerdings hatte sich ein Automatismus entwickelt, Destruktivität auf die Spitze zu treiben. Hier wurde in Kommentaren teilweise mit abenteuerlicher Wortwahl argumentiert. Andersdenkende haben vereinzelt bei Facebook nicht minderschwere Verbalkeulen ausgegraben (Niemand muss sich jetzt auf die Suche begeben, die Einträge sind nicht mehr zu finden). Absurde Zugriffszahlen in den letzten Tagen belegen z.T. einen Voyeurismus, den ich abstoßend finde. In der gesamten Situation war es einigen Lesern offensichtlich nicht mehr möglich, zwischen meiner Meinung, den Meinungen in Kommentaren und den Meinungen Dritter, die an anderer Stelle im Internet publizieren, zu differenzieren.
Natürlich ist das Entfernen von Kommentaren ein schwerwiegender Eingriff und ich bin mir sicher, daß die Folgen noch lange spürbar sind (vielleicht erholt sich dieses Blog nicht mehr davon). Trotzdem sehe ich keinen anderen Ausweg.
Ich finde es mehr als tragisch, daß Menschen, die im Tango ähnliche Ziele haben, sich derartig missverstehen können; so kurz nach einem wunderschönen Festival.]
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Besitzstandswahrung
Nachdem mein Beitrag über den wundervollen Tango von Tanturi und Castillo vom Montag so überhaupt nicht kommentiert wurde, darf ich ja vielleicht einmal wieder zu einem abstrakteren Thema schreiben...
Vor meinem geistigen Auge tauchen schon die Kommentare zu diesem Beitrag auf: "Thema verfehlt", oder zumindest: "Zu weit hergeholt"; so oder ähnlich wird es vermutlich zu lesen sein. Ich habe in den letzten Tagen sehr intensiv die Diskussion um den sog. Staatstrojaner verfolgt und in der Diskussion (die mir übrigens nicht weit genug ging) wurde die Ohnmacht der Verantwortlichen deutlich, oder aber der teilweise äußerst bizarre Versuch unternommen, die Vorgänge zu verharmlosen.
Vor meinem geistigen Auge tauchen schon die Kommentare zu diesem Beitrag auf: "Thema verfehlt", oder zumindest: "Zu weit hergeholt"; so oder ähnlich wird es vermutlich zu lesen sein. Ich habe in den letzten Tagen sehr intensiv die Diskussion um den sog. Staatstrojaner verfolgt und in der Diskussion (die mir übrigens nicht weit genug ging) wurde die Ohnmacht der Verantwortlichen deutlich, oder aber der teilweise äußerst bizarre Versuch unternommen, die Vorgänge zu verharmlosen.
Montag, 10. Oktober 2011
Für die neue Woche 122: Ricardo Tanturi, Alberto Castillo - Pocas palabras
Für diese Woche habe ich einen Tango von Ricardo Tanturi mit dem Sänger Alberto Castillo ausgesucht. Pocas palabras ist eine Komposition von Ricardo Tanturi selbst (Text: Enrique Cadícamo).
Donnerstag, 6. Oktober 2011
Steve Jobs (1955 - 2011)
Warum bloggt ein Tangoblogger zum Tode von Steve Jobs? Ganz einfach: Vermutlich gäbe es das Internet (in dieser Form), die große weltweite Tango-Gemeinde oder speziell dieses Blog nicht, wenn es ihn nicht gegeben hätte. Es gibt hier keine Biographie oder detailierte Würdigung, das kann man bei Wikipedia oder in Zeitungen lesen. Ich beschränke mich auf den Text der "Think different"-Kampagne von Apple Computer aus dem Jahr 1997.
Montag, 3. Oktober 2011
Für die neue Woche 121: Pedro Laurenz, Alberto Podestá - Todo
Für diese Woche habe ich den Tango Todo - interpretiert von Pedro Laurenz - ausgesucht. Von Laurenz gibt es nur vergleichsweise wenige Einspielungen mit seinem eigenen Orchester. Man darf aber nicht vergessen, daß Pedro Laurenz eine typische EdO-Biographie vorweisen kann. So spielte er anfangs in einem Orquesta mit Edgardo Donato, löste dann Pedro Maffia bei Julio de Caro ab und gründete 1934 sein eigenes Orquesta (in dem u. a. auch ein gewisser Osvaldo Pugliese spielte). In einer späteren Phase spielte er (u.a. mit Horacio Salgan) im Quinteto Real.
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