Allen Leserinnen und Lesern einen guten Start in die neue Woche!
Cassiels vollkommen überflüssiges deutschsprachiges Tango-Blog
Montag, 28. September 2009
Für die neue Woche 30: Edgardo Donato - A Media Luz
Donato war noch nicht dran! Zeit wird's...
Allen Leserinnen und Lesern einen guten Start in die neue Woche!
Allen Leserinnen und Lesern einen guten Start in die neue Woche!
Montag, 21. September 2009
Für die neue Woche 29: Carlos Di Sarli - Verdemar
Langsam fallen mir keine Tangos mehr ein, die ich auch noch in einer eingebetteten Version finden kann. Vergangene Woche war ich wieder einmal bei bei planet-tango.com und habe dort nach Tangotexten gesucht. Ich bin dann schließlich bei Verdemar von Carlos Di Sarli hängengeblieben (Gesang: Roberto Rufino). Ein sehr schöner Tango, den ich gerne tanze, der Text berührt mich. Die kleine Geschichte, die auf planet-tango.com wiedergegeben wird, lässt erahnen, welche beruhigende Wirkung von Tangos in extremen Situationen ausgehen kann.
Die Version von Miguel Caló (Gesang: Raúl Iriarte) hätte ich ebenfalls gerne eingebettet - die ließ sich aber leider nicht in einer entsprechenden (eingebetteten) Version finden.
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen guten Start in die neue Woche.
Die Version von Miguel Caló (Gesang: Raúl Iriarte) hätte ich ebenfalls gerne eingebettet - die ließ sich aber leider nicht in einer entsprechenden (eingebetteten) Version finden.
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen guten Start in die neue Woche.
Freitag, 18. September 2009
Nackter Tango - ein verbalisiertes Unbehagen
[Update 13. Januar 2011: Manche Neuauflagen bestimmter Ereignisse werfen ihre Schatten voraus und so ist die Diskussion zu diesem Beitrag nach über einem Jahr neu entbrannt. Eigentlich dachte ich, ich hätte deutlich gemacht, daß ich die Verwendung des Rotlicht-Milieus im damaligen Buenos Aires als Tango-Kulisse total unangebracht finde. Offensichtlich ist es mir nicht gelungen, das zu transportieren. Und so habe ich noch einmal gesondert zum Mythos des Tangos im Bordell geschrieben.]
Auf tango-de entwickelte sich in den letzten Tagen eine lebhaftere Diskussion (Folgebeiträge sind dann hier, hier und hier zu finden) zu einer Veranstaltung "Nackter Tango", die am kommenden Wochenende in Stuttgart stattfinden wird. Ich habe kein Problem damit, die Internetseite Nackter-Tango.de zu verlinken; ich muß nicht für meine Leserinnen und Leser Informationen filtern. Ob nun eine solche Veranstaltung stattfindet oder nicht, daß ist mir eigentlich relativ egal. Allergisch reagiere ich allerdings, wenn in irgendeiner Form (ausgesprochen oder unausgesprochen) dieser Veranstaltung das Etikett "authentisch" gegeben wird. Vielleicht hätte ich für diesen Eintrag auch die Überschrift: "Die nackte Authentizität oder die authentische Nacktheit" wählen sollen. ;-)
Das wirklich Unangenehme in diesem Kontext sind die schnell ausufernden Diskussionen (da gibt es ein eindrucksvolles Beispiel bei Patrick und bei Elbnymphe entwickelte sich hier und hier eine längere Diskussion. Auch in der Mailingliste tango-de wurde es schnell sehr robust. Also gut! Ich bin ja nun schon ein wenig Troll-erprobt und fürchte keine Diskussion.
Auf tango-de entwickelte sich in den letzten Tagen eine lebhaftere Diskussion (Folgebeiträge sind dann hier, hier und hier zu finden) zu einer Veranstaltung "Nackter Tango", die am kommenden Wochenende in Stuttgart stattfinden wird. Ich habe kein Problem damit, die Internetseite Nackter-Tango.de zu verlinken; ich muß nicht für meine Leserinnen und Leser Informationen filtern. Ob nun eine solche Veranstaltung stattfindet oder nicht, daß ist mir eigentlich relativ egal. Allergisch reagiere ich allerdings, wenn in irgendeiner Form (ausgesprochen oder unausgesprochen) dieser Veranstaltung das Etikett "authentisch" gegeben wird. Vielleicht hätte ich für diesen Eintrag auch die Überschrift: "Die nackte Authentizität oder die authentische Nacktheit" wählen sollen. ;-)
Das wirklich Unangenehme in diesem Kontext sind die schnell ausufernden Diskussionen (da gibt es ein eindrucksvolles Beispiel bei Patrick und bei Elbnymphe entwickelte sich hier und hier eine längere Diskussion. Auch in der Mailingliste tango-de wurde es schnell sehr robust. Also gut! Ich bin ja nun schon ein wenig Troll-erprobt und fürchte keine Diskussion.
Dienstag, 15. September 2009
Juwelen bei YouTube 10: Tanghi Argentini
Der folgende flämische Kurzfilm aus dem Jahr 2006 wurde bereits Mitte August bei Argentine Tango Videos vorgestellt. Ich finde ihn schon erwähnenswert und verlinke ihn extra noch einmal hier. Mir ist die Handlung fast ein wenig zu stereotyp. Da wird einmal wieder ein gängiges Tango-Klischee bedient. Mehr möchte ich im Moment dazu nicht schreiben. Ich verrate sonst zu viel von der Handlung. Ach so! Bei den Untertiteln (holländische Originalversion mit englischen Untertiteln) muß man sich in der vorliegenden Version teilweise sehr beeilen. Manchmal sind sie nur ganz zu sehen.
Viel Spaß beim Betrachten! ;-)
Viel Spaß beim Betrachten! ;-)
Montag, 14. September 2009
Für die neue Woche 28: Osvaldo Fresedo - Volver
Und schon wieder Montag... gestern abend hatte ich mir überlegt, ich präsentiere in meiner Serie "Für die neue Woche" Osvaldo Fresedo. Wie ich auf die Idee kam? Nun, in einem Kommentar wurde Fresedo genannt. Bei imeem.com war aber Vida mia (mein ursprünglicher Kandidat) nicht zu finden. Hmmm... saublöd... OK, was ist im Angebot? Es gibt immerhin die Interpretation von Volver... Ich kann aber wohl kaum Volver vorstellen ohne die Original-Interpretation von Carlos Gardel ebenfalls zu verlinken. Also suche ich noch einmal... und... gefunden. Volver kann man aber eigentlich nur verstehen, wenn man den Text kennt. Also suche ich noch einmal. OK! Hier gibt es den Text mit der deutschen Übersetzung.
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen guten Start in die neue Woche.
Ich habe diese Woche einmal meinen Beitrag sehr subjektiv gehalten. Vielleicht möchte ich transparent machen, wie ein Beitrag in diesem Blog entsteht - das ist häufig sehr zufällig.
;-)
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen guten Start in die neue Woche.
Ich habe diese Woche einmal meinen Beitrag sehr subjektiv gehalten. Vielleicht möchte ich transparent machen, wie ein Beitrag in diesem Blog entsteht - das ist häufig sehr zufällig.
;-)
Montag, 7. September 2009
Der Annett-Louisan-Aufleger - Eine Polemik
Jetzt habe ich einige Wochen überlegt, soll ich eine Polemmik schreiben? Oder soll ich eine ausgewogene Abhandlung über die verschiedenen Arten der musikalischen Gestaltung einer Milonga verfassen? Ich habe mich für die Polemik entschieden und veröffentliche sie unter meinem Pseudonym in der Rubrik Glosse. Es geht also bestimmt nicht gegen eine einzelne Person.
Merkwürdigerweise gibt es in der Tango-Blogosphäre seltsame Themencluster, die dann häufig gleichzeitig an die Oberfläche kommen. So berichtet Patrick beispielsweise auf seine unnachahmliche Art von einer Milongaerfahrung, bei der der DJ den Crossfader des Mischpultes intensiv bemühte und auch einige Stücke arg einkürzte. Pantina schreibt über das Milonga-Experiment und vergleicht Veranstaltungen mit sehr konservativer Musikauswahl mit äußerst hippen Alternativ-Milongas.
Es ist ist unfassbar! Man geht nichtsahnend am Abend auf eine Milonga und der Annett-Louisan-Aufleger steht am Mischpult! Na das kann ja heiter werden. Um es frei von Mißverständnissen zu formulieren: Annett Louisan macht bestimmt gute Musik! Diese Musik trifft nur nicht meinen Musikgeschmack und... mit Verlaub... im argentinischen Tango haben diese Nummern nichts verloren; na ja äußerst sparsam dosiert geht es vielleicht schon noch. Wir könnten diesen DJ-Typus auch den Katie-Melua-Aufleger nennen, es wäre nur ein anderes Etikett für das gleiche Phänomen.
Der Begriff Tanda-Struktur ist für Vertreter dieser DJ-Gattung ein Fremdwort. Da werden die (Pseudo-)Tangos vollkommen schmerzfrei in bliebiger Reihenfolge gemäß den persönlichen Präferenzen des DJs aneinander gereiht. Einer schlimmer als der Andere. Um einen kurzen Eindruck zu geben nenne ich jetzt einmal vollkommen willkürlich und spontan typische Stücke:
Will ich das nicht aushalten, dann lege ich rhythmisch klare Musik auf. Da kann ich bedenkenlos mit jeder Tanguera meine Runden drehen. Figuren, die mehrere Taktschläge benötigen kann ich jederzeit einbauen. Es geht um das Sportliche. Mich ödet diese Musik spätestens nach zwei Stunden an. Ich werde dann übel-launig und bevor es ganz schlimm wird, gehe ich nach Hause. In besonders hartnäckigen Fällen gehe ich erst gar nicht zur Milonga. Ich habe auch einige Versuche zur Missionierung unternommen. So habe ich einem exponierten Vertreter der Gattung Annett-Louisan-Aufleger einfach einmal eine CD gebrannt und mitgbracht. Das war ein netter Versuch, ihm andere Musik nahe zu bringen - allerdings blieb es im Versuchsstadium stecken. Einige Milongas später sagte er mir, er habe die CD gehört und die Musik sei ihm zu "traditionell". Da fehlen mir die Worte!
Umgekehrt versuche ich mich in derartige Menschen hineinzuversetzen und überlege mir, wie sie die traditionelle Musik auf einer Milonga empfinden. Das ist denen wahrscheinlich viel zu eng, zu rigide und außerdem spaßbefreit. Im Vergleich zu einer Milonga mit streng klassischer musikalischer Gestaltung ist vermutlich jede Beerdigung eine Vergnügungssteuer-pflichtige Veranstaltung. Sie können mit der traditionellen Musik genauso wenig anfangen, wie ich mit diesen Fahrstuhlmusiktangos, die vor lauter Weichspüler mir den Gehörgang verkleben.
Es geht so ein wenig in die Richtung, die ich in einem Kommentar bei Me Likey Tango gelesen habe:
An den Satz halte ich mich zukünftig noch strikter und werde um die Veranstaltungen der Annett-Louisan-Aufleger ein riesigen Bogen machen.
Gerne lese ich Anmerkungen, Ergänzungen und andere Ansichten in Kommentaren.
Merkwürdigerweise gibt es in der Tango-Blogosphäre seltsame Themencluster, die dann häufig gleichzeitig an die Oberfläche kommen. So berichtet Patrick beispielsweise auf seine unnachahmliche Art von einer Milongaerfahrung, bei der der DJ den Crossfader des Mischpultes intensiv bemühte und auch einige Stücke arg einkürzte. Pantina schreibt über das Milonga-Experiment und vergleicht Veranstaltungen mit sehr konservativer Musikauswahl mit äußerst hippen Alternativ-Milongas.
Es ist ist unfassbar! Man geht nichtsahnend am Abend auf eine Milonga und der Annett-Louisan-Aufleger steht am Mischpult! Na das kann ja heiter werden. Um es frei von Mißverständnissen zu formulieren: Annett Louisan macht bestimmt gute Musik! Diese Musik trifft nur nicht meinen Musikgeschmack und... mit Verlaub... im argentinischen Tango haben diese Nummern nichts verloren; na ja äußerst sparsam dosiert geht es vielleicht schon noch. Wir könnten diesen DJ-Typus auch den Katie-Melua-Aufleger nennen, es wäre nur ein anderes Etikett für das gleiche Phänomen.
Der Begriff Tanda-Struktur ist für Vertreter dieser DJ-Gattung ein Fremdwort. Da werden die (Pseudo-)Tangos vollkommen schmerzfrei in bliebiger Reihenfolge gemäß den persönlichen Präferenzen des DJs aneinander gereiht. Einer schlimmer als der Andere. Um einen kurzen Eindruck zu geben nenne ich jetzt einmal vollkommen willkürlich und spontan typische Stücke:
- Die Katze (Annett Louisan)
- Nine Million Bicycles (Katie Melua)
- To tango the nephelis (Haris Alexiou)
- Sur (Kevin Johanson)
- Milonga sentimental (Otros Aires)
- Goldfinger (Tina Turner)
- Tango del mar (Quadro Nuevo)
- ...
Will ich das nicht aushalten, dann lege ich rhythmisch klare Musik auf. Da kann ich bedenkenlos mit jeder Tanguera meine Runden drehen. Figuren, die mehrere Taktschläge benötigen kann ich jederzeit einbauen. Es geht um das Sportliche. Mich ödet diese Musik spätestens nach zwei Stunden an. Ich werde dann übel-launig und bevor es ganz schlimm wird, gehe ich nach Hause. In besonders hartnäckigen Fällen gehe ich erst gar nicht zur Milonga. Ich habe auch einige Versuche zur Missionierung unternommen. So habe ich einem exponierten Vertreter der Gattung Annett-Louisan-Aufleger einfach einmal eine CD gebrannt und mitgbracht. Das war ein netter Versuch, ihm andere Musik nahe zu bringen - allerdings blieb es im Versuchsstadium stecken. Einige Milongas später sagte er mir, er habe die CD gehört und die Musik sei ihm zu "traditionell". Da fehlen mir die Worte!
Umgekehrt versuche ich mich in derartige Menschen hineinzuversetzen und überlege mir, wie sie die traditionelle Musik auf einer Milonga empfinden. Das ist denen wahrscheinlich viel zu eng, zu rigide und außerdem spaßbefreit. Im Vergleich zu einer Milonga mit streng klassischer musikalischer Gestaltung ist vermutlich jede Beerdigung eine Vergnügungssteuer-pflichtige Veranstaltung. Sie können mit der traditionellen Musik genauso wenig anfangen, wie ich mit diesen Fahrstuhlmusiktangos, die vor lauter Weichspüler mir den Gehörgang verkleben.
Es geht so ein wenig in die Richtung, die ich in einem Kommentar bei Me Likey Tango gelesen habe:
"If it didn't move us, it wouldn't be tango."
An den Satz halte ich mich zukünftig noch strikter und werde um die Veranstaltungen der Annett-Louisan-Aufleger ein riesigen Bogen machen.
Gerne lese ich Anmerkungen, Ergänzungen und andere Ansichten in Kommentaren.
Für die neue Woche 27: Héctor Varela - Fumando espero
Für die neue Woche habe ich Fumando espero in der Interpretation von Héctor Varela ausgesucht. Ich habe es mir besonders einfach gemacht und verweise auf die Webseiten von un loco. Dort gibt es weitere Informationen, den Text und eine Übersetzung.
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen guten Start in die neue Woche.
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen guten Start in die neue Woche.
Donnerstag, 3. September 2009
Juwelen bei YouTube 9: Habia una vez el Tango - El Choclo
Kollegin Caren42 hat gestern in ihrem wundervollen Blog das Video von Jose Garofalo & Veronica Alvarenga vorgestellt. Ein Anlass, einmal mit einer gehörigen Portion Selbstironie auf den Tango und das, was wir da alle machen, zu schauen. In meinem Fundus fand sich noch der Link zum unten eingebetteten Video. Ich wollte das immer schon einmal vorstellen. Jetzt ist ein gelungener Zeitpunkt dafür.
Das Video zeigt einen Ausschnitt aus der Show Habia una vez el Tango... Eine italienische Tango-Touristin trifft auf einen Milonguero...
Das Video zeigt einen Ausschnitt aus der Show Habia una vez el Tango... Eine italienische Tango-Touristin trifft auf einen Milonguero...
Mittwoch, 2. September 2009
... und so feiern Tangoweltmeister...
Mittagspause - ich habe gesehen, daß der Beitrag über die Tangoweltmeisterschaft doch einige Reaktionen bekommen hat. Deshalb gibt es ein Video von den Gewinnern Hiroshi Yamao und Kyoko Yamao bei der anschließenden Feier.
Dienstag, 1. September 2009
Japaner gewinnen Tango-Weltmeisterschaft
Nur noch ganz schnell: Spiegel online berichtet, daß zwei Japaner die Tango-Weltmeisterschaft gewonnen haben. Das finde ich berichtenswert in einem Tangoblog.
Bei YouTube findet sich auch ein kurzes Video.
Bei YouTube findet sich auch ein kurzes Video.
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