Gerade habe ich viel Arbeit, deshalb gibt es nur einen kurzen Beitrag aus der Serie "Tango im Film". Gleichzeitig ist es eine Premiere; ich verlinke die Ausschnitte ohne den Film gesehen zu haben.
Eine gute Zusammenfassung des Inhalts findet sich hier.
Den Abspann verlinke ich ebenfalls. Pablo Veron (Tango-Lesson) und Geraldine Rojas (Man muß mich nicht lieben) tanzen zu Una emoción. (Ist das die Interpretation von Tanturi?) Sehr schön.
Jetzt muß ich wieder arbeiten.
10 Anmerkung(en):
wow! Toller Abspann!
Übrigens könntest Du demnächst IceAge 3 hier vorstellen, da gibt es auch eine TAngoszene drin. Allerdings nicht so einfach nachtanzbar... :-)
Super Filmausschnitte. DAnke!
Wie schaffst du das? So viel Arbeit, und trotzdem recherchierst du so viel Infos für uns? Gibst du mir einen Tip?
Und ich hatte mir schon etwas darauf eingebildet! ;-D
Gibt's nichts noch Intimeres? :-)
@tango1001
Ich fürchte: NEIN! Tangueros (und wahrscheinlich auch Tangueras - da weiß ich es nicht genau) führen ein fast mönchische Leben.
Häufig werde ich von Männern diskret zur Seite genommen, wenn sie zum ersten Mal hören, daß ich Tango tanze (Mir kannst Du es ja ruhig sagen, geht da was mit den Frauen?). Wenn ich dann sage, daß ich zwar eine wildfremde Frau sehr innig umarmen kann, daß die Grenzen aber dennoch bestehen (sie sind nur weiter nach hinten verschoben), dann ernte ich nur verständnislose Blicke.
Also muß ich Dich enttäuschen; als Tanguero habe ich nichts intimeres zu schreiben. ;-)
Man munkelt ja, daß die Hingabe mancher Aficionados an den Tango so weit gehen soll, daß sie sich nach Beendigung des ersten Tanzkurses freiwillig in eine Schweizer Privatklinik begeben, wo sie gemeinsam mit englischen Counter-Tenören zu Kastraten gemacht werden. So lenkt sie nichts mehr vom Tango ab!
Elbnymphe, Du kannst doch hier nicht alles ausplaudern! ;-)
Übrigens: Mit Ausnahme der ebenso schön choreographierten wie gefilmten Tanzszenen ist Assassination Tango ein krude erzähltes Machwerk.
Dem Film ist leider anzumerken, daß Robert Duvall unbedingt eine Geschichte über den Tango drehen wollte, vielleicht keine Geldgeber fand und dann diese wirre, pseudo-Scorsese-mäßige Rahmenhandlung (er spielt einen Auftragskiller und reist nach Argentinien, um einen Alt-Nazi zu ermorden) entwarf, um ihn unter dem Deckmäntelchen eines sozialkritischen Actionfilms doch noch finanziert zu bekommen (meine bescheidene Meinung).
Ich besitze ihn und schaue ihn wegen der sehr natürlichen, sympathischen und hübschen Hauptdarstellerin Luciana Pedraza (die übrigens nach den Dreharbeiten Duvalls Frau wurde – so much for on-screen chemistry) immer wieder gerne an. Duvall und Pedraza sollen sich übrigens in Argentinien sehr für soziale Belange stark machen, was etwas die Tatsache aufwiegt, daß sie im Wahlkampf für McCain/Palin kampagnierten …
Und: sowohl hier als auch vor allem hier trägt Manuela zwei Hosenanzüge, um die ich sie unendlich beneide (den zweiten als Standfoto nochmal hier).
Per eMail wurde mir folgender Link nachgereicht. Ich kann hier keine Kommentare editieren (nur in Ausnahmefällen löschen). Deshalb gibt es denn Link von Elbnymphe in einem Kommentar. Sie muß ja nicht die ganze Anmerkung erneut schreiben. ;-)
Verehrte Kollegin!
Vielen Dank für alle klugen und geistreichen Anmerkungen. Es ist mir immer ein Vernügen, diese zu lesen. So langsam denke ich, Du solltest ein Blog nur über den Tango schreiben, das wird bestimmt besser sein, als meine Versuche.
lg
c.
Tja … (die derart Gepriesene errötet virtuell) … um ein alleiniges Tango-Blog zu schreiben, müßte ich viel öfter tanzen gehen, viel öfter üben … wir werden sehen - es macht derweil auch Spaß, in fremde Blogs einen Kuckuckskommentar zu legen.
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