Ein wunderschönes Tango-Wochenende ist vorbei. Für die neue Woche habe ich einen Tango von Miguel Caló ausgesucht. Die sehr präsente Geige und das fast akrobatische Klavier sind vielleicht Markenzeichen seines Musikvortrags.
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich einen guten Start in die neue Woche.
14 Anmerkung(en):
Und? Warst Du in Tremmelhausen?
Klar! Super-schön war es!
Kürzer ging es wohl nicht mehr, oder?
Gibt es einen Bericht?
Kürzer ging es wohl nicht mehr, oder?
Doch! ;-)
Gibt es einen Bericht?
Ich war nur ganz kurz in Tremmelhausen. Insofern kann ich kaum objektiv berichten. Ich denke aber, daß Patrick einen Berich schreiben wird, wenn er nach Basel zurückgekehrt ist.
@Anonym: Cassiel ist vermutlich ein zu feiner Mensch, um es zur Sprache zu bringen, doch für mich als Außenstehende wirken Deine beiden Fragen "Kürzer ging es wohl nicht mehr, oder? Gibt es einen Bericht?" nicht gerade freundlich formuliert. Zwischen den Zeilen klingt ein ziemliches Anspruchsdenken durch. Sieh mal, wenn Cassiel sich zum Thema Tremmelhausen zunächst wortkarg gibt, dürfte es mindestens drei Gründe geben: 1. ein Tangowochenende schlaucht und Schreiben macht Mühe! 2. Manche Erlebnisse müssen sich erst setzen, ehe man über sie berichten kann. 3. Es ist Montag, wo die meisten von uns "auf Arbeit" sind! :-)
Da Du dem Blog ja zu folgen scheinst, fände ich persönlich es schön, wenn Du Dir irgendwann ein etwas weniger anonymes Pseudonym zulegtest.
Nichts für ungut - es kann sein, daß ich etwas empfindlich bin, weil ich am Wochenende nicht zum Tanzen kam … :-)
Geschätzte Kollegin Elbnymphe,
ich denke anonym hat nur das Smiley vergessen. Ich nehme solche Kurzanmerkungen nicht persönlich. Vielleicht sollte man mal über die eigentliche kommunikative Funktion dieser Kommentarmöglichkeit philosophieren.
Schade, daß Du ein tangofreies Wochenende hinter Dir hast. Die nächste Milonga kommt bestimmt.
Euch beiden eine gute Woche...
c.
super war es! Und nass! Freitag durchschnittliche Milonga, Live-Musik gut tanzbar, Aufführungen ok, aber nicht wirklich faszinierend (alles super subjektiv). Sturm u Unwetter haben für eine besondere Stimmung gesorgt, die ihren Reiz hatte!
Samstag sehr voll trotz des unglaublich schlechten Wetters. Schon nachmittags tolle Stimmung beim Tango-Cafe.
Abends dann sehr gute Musik aus der Dose aber entsetzliche Live-Musik. Wie man so eine Band engagieren konnte für eine Milonga wird mir immer ein Rätsel bleiben. Auch wieder super subjektiv. Sehr schwer tanzbare Musik (auch als Frau, weil Musik und Führung fast nicht unter einen Hut zu bringen waren, obwohlich einen exzellenten Tänzer hatte), eigentlich nur Lärm, wie ich fand. Aber es gab auch Leute, die die Musik gut fanden (ist mir gesagt worden, gesprochen hab ich nur mit Leuten, denen es fast so schlecht gefallen hat, wie mir). Aufführungen ok, aber auch wieder nicht so begeisternd. Dennoch sehr gut Stimmung und eine gute Milonga!
sonntag dann der totale Höhepunkt in meinen Augen. Ein toller Tag!! Tango-Cafe einfach wunderschön, Sonnenschein, sehr gute Live-Musik, ganz ganz nette Atmosphäre. Abends sehr gute Musik (alles Dose), unglaublich amüsante Aufführung beider Lehrerpaare (kleine Persiflage auf das schlechte Wetter, wir haben uns alle abgerollt, so liebenswert ironisch haben die Vier mit Wasser, Handtüchern, Ohrstäbchen und Haartrockner kokettiert), der anschließende Tanz dann nicht choreographiert (schien mir zumindest so, ich bin ja Laie, kann es nicht beurteilen) und beeindruckend ausdrucksstark bei beiden Paaren. Sehr, sehr schön!
Ein wunderbarer Ausklang, der Sonntagabend.
Von den Kursen/über die Kurse haben auch mehrere Teilnehmer gesprochen. Sollen gut gewesen sein. (Ich hab keinen gemacht). Und es waren extrem viele Gäste von weit weg da. Offensichtlich hat das Festival überregional einen sehr guten Ruf und das - wie ich finde - auch zu Recht. Ich bin nächstes Jahr ganz sicher wieder da. Selbst bei Regen, Sturm, durchtropfendem Scheunendach u eisigen Temperaturen war es noch klasse. Wie muss es dann erst sein, wenn auch noch das Wetter passt?
Selbst den Korb, den ich mir am Sonntag noch eingefangen habe (mein zweiter, seit ich tanze) hat den Sonntagsgenuss nicht schmälern können. Aber verblüfft war ich schon. Kann Mann eine Musikrichtung wirklich so furchtbar finden, dass sie in den Kanon der Todsünden aufgenommen wird und mindestens einen Scheidungsgrund darstellen würde? Jedenfalls sah er sich außerstande, nach der Musik zu tanzen. Fand ich total schade, weil ich Electro-Tango total gerne mag u extrem gerne danach tanze. Da fehlt mir einfach noch die Tanzerfahrung u Milongaerfahrung, dass ich mit so einer Aussage locker umgehen kann und das ja nicht auf mich beziehe. Hätte ja auch sein können. War es bei ihm aber (glaube ich) nicht - hätte ich sogar wissen können, weil er sich schon öfter entsprechend über diese Musikrichtung geäußert hat.
Find ich jedenfalls eine interessante Fragestellung. Wie lehnt man eine Aufforderung ab, wenn einem die Musik überhaupt nicht taugt? Und könnte man über seinen eigenen Schatten springen - zumindest drei Lieder lang? Bleibt natürlich die Frage, ob das dann noch für beide Genussreich ist, wenn der eine sich dazu zwingt... Muss ich direkt noch drüber nachdenken.
Jedenfalls: Nächstes Jahr auf jeden Fall nach Tremmelhausen! Tolles Festival!
Ach liebe Raxie, magst Du nicht doch ab und zu in der Tangoplauderei Beiträge schreiben?
Vielen Dank für Deinen Bericht.
Und zu Deiner Frage : "Wie lehnt man eine Aufforderung ab, wenn einem die Musik überhaupt nicht taugt?" Es gibt einige wenige Musiktitel, zu denen ich nicht tanze. Beispielsweise Gia ena tango von Alexiou Harris, diesen Tango hat mal ein Mann in der Max-Emanuel Brauerei in München als letzten Tango getanzt und sich anschließend das Leben genommen. Zu dieser Musik werde ich nicht mehr tanzen.
Wie man reagieren kann? Ich sage in solchen Situationen: "Diesen Titel mag ich nicht tanzen, plaudern wir ein wenig und fangen nach diesem Stück an?"
So kann es auch gehen...
auch wenn es unangenehm ist, finde ich es schon legitim, einen Tanz abzulehnen, wenn einem die Musik nicht gefällt. Das sollte man nicht persönlich nehmen.
Außerdem bin ich auch noch gespannt, ob mal Antworten kommen zu der Frage, warum man auf Milongas geht.
... puh...
ganz schön was los hier heute...
Ich komme ja kaum mit dem Freischalten hinterher... ;-)
Bitte etwas Geduld, ich muss ab und zu auch arbeiten, damit ich mir den Luxus Tangoplauderei leisten kann.
Ich mag keine Beiträge im Schnellverfahren produzieren, dafür sind mir meine Leserinnen und Leser doch zu wertvoll.
Stay tuned...
... und warum sollte man zu einem Titel nicht mehr tanzen, nur weil sich jemand umgebracht hat?
Er konnte wohl nicht mit sich und seinen Gefühlen umgehen, das ist sein Pech. Deswegen würde ich auf keinen Tanz verzichten.
Ich habe m.E. nicht geschrieben, daß man nicht mehr tanzen sollte, sondern ich habe geschrieben ich tanze zu diesem Titel nicht mehr.
Vielleicht ist da ein nicht rational zu begründendes leichtes schlechtes Gewissen. Ich denke, eine Teilverantwortung für das Umfald trägt jede/jeder auf einer Milonga mit. Das ist aber höchst subjektiv.
wenn man Ansprüche an seine eigenen Tanzqualitäten stellt, dann ist man fast schon gezwungen, die Musik miteinzubeziehen. Und deshalb sollte man ruhig wählerisch sein, welche Musik man mit wem tanzt, und gegebenenfalls auch mal ein Tänzchen verschieben.
Danke für den Calo.
tango1001 (das Passwort funtioniert nicht mehr!?)
Du hast (glaub ich jedenfalls) niemals ein Passwort gehabt. Soweit ich mich erinnere hast Du über die Option Name/URL veröffentlicht.
Danke für Deine Anmerkung!
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