Glücklicherweise habe ich auch heute wieder zwei verschiedene Interpretationen eines Tangos gefunden. Mir ist der Doppel-Gruß mit zwei Stücken zum Wochenanfang doch sehr vertraut und lieb geworden.
Und auch hier finde ich wieder die zwei grundverschiednen Interpretationen bemerkenswert. Während in der Troilo-Version die Freiheit der einzelnen Instrumente eher gering ist (erst gegen Ende gibt es einen Ausbruchsversuch des Bandoneons - es hält sich nicht mehr ganz starr an den gemeinsamen Rhytmus), ist die Interpretation von den Solistas D'Arienzo (ich vermute dieses Ensemble steht in der Tradition von D'Arienzo - ich kannte aber diese Einspielung und das Ensemble bis jetzt nicht) viel freier und spielerischer. Jede Version hat für mein Empfinden ihren Reiz.
Am vergangenen Wochenende habe ich wieder einmal Tango aufgelegt. Vielleicht schreibe ich die Tage noch einmal ausführlicher dazu. Bei einer Troilo-Tanda ist mir dann doch die Energie irgendwie entwischt und plötzlich war die Tanzfläche fast leer (nur noch 3 Paare). Es ist aber noch einmal gut gegangen! Ich hatte mir für diesen Fall extra eine "Erste-Hilfe"-Tanda vorbereitet. Damit konnte ich dann die Tanzfläche wieder füllen. Inzwischen finde ich das Tango-DJ-ing sehr spannend; gibt es mir doch die Möglichkeit, mein Verständnis von der Musik und von der Zusammenstellung für eine Milonga umzusetzen.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen guten Start in die neue Woche!
1 Anmerkung(en):
Ja, den Doppelgruß finde ich auch gut.
Wobei ich heute fand, daß das 2. Ensemble einen merkwürdig flachen, metallenen Klang produziert.
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