Ich wollte schon häufiger dazu schreiben, es ist nur immer beim guten Vorsatz geblieben. Ich finde es ist eine schöne alte Sitte auf Milongas, Besuchern, die eine Anreise von beispielsweise über 100 km haben, den Eintritt zu erlassen (oder aber einen Rabatt zu geben). Ich habe das schon einige Male erlebt und war immer ganz gerührt. Es geht dabei nicht um die paar Euro, es geht um die Gastfreundschaft einer Szene bzw. eines Milonga-Veranstalters.
Wenn es sich also wirtschaftlich darstellen lässt, warum eigentlich nicht?
12 Anmerkung(en):
Ich stehe manchmal hinter der Bar, und bei mir bekommen weitgereiste Gäste zwar nicht den Eintritt erlassen (die Initiative hierzu muß vom Inhaber des Salóns ausgehen), aber ein Begrüßungs-Prosecco o.ä. ist eine ebenso nette Geste. um zu signalisieren, daß man sich über ihr Kommen freut.
Liebe Elbnymphe, lieber Cassiel, das sind sehr nette Ideen und ich denke, dass solch kleine Gesten den Gäste das Ankommen erleichtert und sie sich sofort willkommen fühlen. Außerdem bietet es gleich etwas Gesprächsstoff.
Liebe Elbnymphe, schade, dass Du am Wochenende nicht hinter der Bar standest ;-)
Herzliche Grüße
La Perla
Danke für Eure Anmerkungen!
La Perla, ich dachte schon, Du hättest den Tango aufgegeben. ;-) Schön, daß ich wieder von Dir lesen durfte.
;-)))))
Hi Peter,
normalerweise geht ein Kommentar hier sofort online. Wenn er nicht zu sehen ist, dann ist es entweder eine Fehlfunktion von Blogger.com (das passiert gerne mit alten Firefox-Versionen - so wurde es mir jedenfalls schon mal berichtet), oder Dir ist vielleicht ein kleiner Tippfehler bei der Wortbestätigung unterlaufen. Das ist mir auch schon einige Male passiert.
Bei mir ist jedenfalls nichts angekommen - leider!
Kannst du ggf. Deinen Gedanken noch einmal formulieren?
an Peter:
Du schreibst hier wenigstens mit deinem richtigen Namen. Bravo!
an Cassiel:
Warum schreibst du denn alles anonym?
Viele Grüße
Olaf
@Olaf: So eine Frage kann eigentlich nur von jemandem kommen, der nicht selbst bloggt. :-) Und hier nicht regelmäßig mitliest? Cassiel hat Lust darauf, Dinge ab und zu pointiert zu formulieren. Das kann man anonym sicher besser, als wenn jeder Dritte im Freundeskreis sich beleidigt fühlt.
Und wie manche Diskussionen hier zeigen, fühlen sich ja durchaus unangenehme Zeitgenossen bemüßigt, hier ihren verbalen Sondermüll bei Cassiel abzuladen. Wenn man lange genug bloggt, wird die diffuse Furcht vor durchgeknallten Stalkern immer berechtigter. Ist leider eine unschöne Seite des Bloggens.
mein name ist kein geheimnis, der ist hier im rhein/main rund um franfurt bekannt genug, aber zurück zum thema ...
nach meiner meinung ist ein rabatt nicht so wichtig ... wichtiger ist eine gewisse gastfreundschaft der lokalen szene dem unbekannten neuen gast gegenüber ... dazu gehört auch ein gespräch zu beginnen und sich eventuell von ihm auffordern zu lassen oder ihn auf zufordern (wie auch immer)... wenn ich 100-150 km fahre um eine neue milonga zu besuchen und bekomme am anfang "körbe" als unbekannter ist das ein schlechtes zeichen für die regionale szene ... man sollte halt eine milonga nicht nur als USER benutzen sondern auch einen kleine beitrag zum erfolg beisteuern ...
waren wir nicht alle mal der oder die "NEUE"....
an cassiel
bitte nach möglichkeit meine emailadresse löschen
Lieber Peter,
Deinem Wunsch komme ich selbstverständlich gerne nach. Damit der Verlauf der Diskussion erhalten bleibt, zitiere ich hier Deinen Beitrag vom 3. November 19:40h nocheinmal (ich kann Kommentare nicht editieren nur komplett löschen):
hallo,
habe heute im laufe des tages einen kommentar abgegeben. da es mein erster kommentar in einem blog ist wäre es für mich interessant zu wissen ob er angekommen ist. sollte ein fehler von meiner seite vorliegen bitte eine kurze info an [eMail-Adresse auf Wunsch des Kommentators gelöscht C.]
Und zu Deiner inhaltlichen Ergänzung: Du hast es so schön formuliert. Was hindert eigentlich die Menschen auf einer Milonga auf Neulinge aktiv zuzugehen? Und dafür ist keinesfalls nur der Veranstalter zuständig.
@Olaf
Ich habe es hier schon einige Male erläutert. Die Verwendung von Pseudonymen erleichtert die Diskussion um die Sache. Ich möchte das eigentlich nicht ändern.
Wenn Du mehr von mir zu dem Thema lesen willst, dann lies doch mal mein (fiktives) Interview. Ich gestehe auch allen Kommentatoren hier ihre Privatsphäre zu. Manchmal habe ich den Eindruck, daß es der Diskussion um die Sache ordentlich hilft.
@elbnymphe
;-)
Grundsätzlich eine gute Idee, die von lokalen Milongas ja ach häufig so ausgeübt wird, da man sich über jeden weitgereisten Gast besonders freut.
Das Konzept macht natürlich nur dann Sinn, wenn sich die Milonga hauptsächlich durch die Anwesenheit lokaler Tangueros finanziert. Wenn - wie auf unseren Milongas z.B.) mehr als 60% der Gäste 150 km und mehr anreisen, ist das schon schwieriger. Da müsste am Ende nur ein kleiner Teil der Anwesenden (ab und zu nur 5 von 50 Gästen) Eintritt zahlen.
Ebenso der Brauch, andere Milongabetreiber oder Lehrer umsonst einzulassen. Wenn mehr als die Hälfte der Gäste, eben solche Menschen sind, wird es schwierig. ;-)
Das ist auch ein Grund, warum mein Partner und ich immer erst versuchen, auf einer Milonga auch zu zahlen, obwohl es uns oft verwehrt wird.
Gruss,
Melina Sedo
www.tangodesalon.de
Hallo liebe Melina,
welch eine Ehre ist Dein Besuch! Natürlich habe ich von Euren legendären Milongas schon gehört. Ich war aber noch nicht so weit westlich. ;-)
Aber... was nicht ist kann ja noch werden. Inhaltlich hast Du sicherlich Recht, mir ging es eigentlich um einen alternativen Ansatz zur Provinzialität in manchen Tangoregionen. Ich empfinde Gäste immer als eine Bereicherung einer Milonga. Und diese Gastfreundschaft könnte durch eine Ermäßigung ausgedrückt werden. Für große und überregionale Milongas funktioniert das wohl nicht.
Einstweilen liebe Grüße
Cassiel
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