Samstag, 21. März 2009

OT: Clint Eastwood über Demut

Ich hatte mir das folgende Interview am 28. Februar aus der SZ aufgehoben. Ohne weiteren Kommentar sei hier ein Ausschnitt veröffentlicht...

SZ: Es ist naiv, aber man erwartet von einem Regisseur, der so bewegende Filme wie "Million Dollar Baby" oder "Gran Torino" dreht, eine gewisse emotionale . . .

Eastwood: . . . es zahlt sich nicht aus, während der Arbeit mit seinen Gefühlen hausieren zu gehen. Sie stecken in der Geschichte und im Drehbuch. Ich brauche ein ruhiges und konzentriert arbeitendes Team, um diese Geschichte umzusetzen. Ich brauche den richtigen Rhythmus, verstehen Sie?

SZ: Alles eine Frage des Rhythmus?

Eastwood: Rhythmus, ja, das können Sie vom Jazz lernen. (Pause). Verantwortung. (Pause). Demut schadet auch nicht. Ich hab' Demut meinem Team gegenüber. Verunsicherte Leute killen jedes Projekt. An einem Film hängen viele Leute, Familien, Häuser, die sie abbezahlen müssen. Also liefert man besser gute Arbeit ab. Dazu gehört, dass der Häuptling seinen Indianern vermittelt, dass sie gute Indianer sind. Und ich bin der Häuptling.

Interessiert? Das gesamte Interview gibt es hier.

2 Anmerkung(en):

Anonym hat gesagt…

???

Und was hat das mit Tango zu tun?

cassiel hat gesagt…

Nichts!

Deswegen steht es auch in der Rubrik Off-Topic.... oder doch?

Ich persönlich halte die Stichworte Rhythmus, Verantwortung und Demut für Sekundärtugenden beim Tango.

Aber: Das ist nur meine persönliche Meinung.