Vielleicht vorab eine Bemerkung: Mir ist durchaus bewußt, daß die Serie "Tangueros zum Abgewöhnen" eine freche Pöbelei ist. Im echten Leben käme das (zumindest bei mir) nicht vor. Hier in der Anonymität des Netzes erlaube ich mir, ein paar Gedanken zu veröffentlichen, das tut den Vorlagen für meine Charakterstudien nicht weh. Sie wissen ja nicht einmal davon.
Letztens wieder einmal... ich tanze friedlich auf einer Milonga und plötzlich passiert es. Ich habe einen Mörder-Stöckel in der Ferse - genau da, wo es richtig weh tut. Aber: Zähne zusammenbeißen und durch. Ein Entschuldigung oder Sorry höre ich auch nicht. Unauffällig drehe ich mich und meine Partnerin und erblicke Grimbald. Dacht' ich's mir doch!
Es ist fast ein wenig gemein, aber wenn Grimbald unterwegs ist, dann versuche ich möglichst viele Quadratmeter zwischen ihn und mich zu bringen. Grimbald hat leider eine angeborene Begabung, wortlos seine aktuelle Tanzpartnerin immer wieder in ein anderes Tanzpaar hineinzuschieben. Und Grimbald nimmt seit zwei Jahren Einzelstunden. Das ist wirklich tragisch und da darf man dann auch nicht schimpfen.
Weh tut es trotzdem!
Können wir Grimbald etwas wünschen? Hmmm... Er nimmt ja schon Unterricht. Vermutlich bleibt nur der eine Ausweg: Abstand! Schade! Manchmal beeinträchtigt so ein Tanguero den ungetrübten Tangogenuss schon sehr.
So, nun mache ich eine Pause in der Serie "Tangueros zum Abgewöhnen". Ich mußte es mir einmal von der Seele schreiben. Jetzt reicht es wieder für einige Zeit.
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